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Demokratie oder Umsturzversuch – das ist die Frage

Um es vorwegzunehmen: Wenn 70 Prozent der Bevölkerung mit der derzeitigen Regierung unzufrieden ist und klar äußern, dass sie den Rücktritt des Kanzlers mitsamt seinem anmaßenden und selbstherrlichen Kabinett begrüßen würde, nennt man die Forderung der Bürger nicht „Umsturzversuch“ sondern „Aufforderung“, das Land in bessere, kompetente Hände zu geben.

Man nennt das auch „Apell der Bürger" an die Regierenden, den demokratischen Willen des Souveräns zu respektieren und ihm Folge zu leisten. Wenn man unsere Politiker erst darauf hinweisen muss, welche Staatsform in Deutschland herrscht, ist das auch ein Beleg dafür, dass die Vertreter unserer Republik den Begriff Demokratie bis heute nicht begreifen.

Auf welche Weise die Verantwortlichen einen von der Mehrheit verlangten Systemwechsel vollziehen, ist eine rein organisatorische und keine Machtfrage, bei der Politiker bestimmen, ob und wann es soweit sein darf. Sie müssen gehen, wenn das Volk es verlangt! Wie durfte der Volksmund noch vor den Grünen so treffend sagen: "Der Mohr (hat noch nicht einmal ansatzweise) seine Schuldigkeit getan, er kann gehen." 

Um es klar zu sagen: Ein Regierungswechsel gehört zur Demokratie wie die freie Meinungsäußerung und das Versammlungsrecht. Wenn aber Meinungsdiktate und Gesinnungszwang seitens der Politiker auch noch von Journalisten mit ideologisch vermurkster Halbbildung zum Mainstream erhoben werden, um die Bürger glauben zu machen, dass die ganz persönliche Sichtform von Staatsverständnis marginaldenkender Akteure Allgemeingültigkeit hätten, befindet sich diese Spezies im falschen Land. Dann mögen sie bei Putin oder Kim Jong-un unterkriechen. 

Mir scheint ist es dringend geboten, endlich die "direkte Domokratie" mit Volksbefragungen - beispielsweise bei neuen Gesetzesvorhaben - einzuführen, sowie das Wahlrecht und die Wahlsystematik anzupassen.

Habecks „Umsturzfantastereien“, die er den Bauern in seiner jämmerlich-larmoyanten Rede unterstellte, entlarvt seine fehlende Eignung zum Minister ebenso deutlich wie seine diskreditierenden Äußerungen, ein „pöbelnder Mob“ oder „rechtsradikale Randalierer“ hätten die demokratischen Grenzen überschritten. Nein, Herr Habeck: Sie lassen es an Anstand, an Objektivität, an Glaubwürdigkeit und an Fairness missen. Dass Sie sich überdies bis heute noch nicht den aufgebrachten Bauern öffentlich stellen, ist an Feigheit und Kleinmütigkeit nicht zu übertreffen.

In seiner über 8-minütigen Rede versucht dieser Bundeskinderbuch-Autor den Bürgern zu suggerieren, in Deutschland drohe eine „Revolution“, gar ein „Putsch“, und reiht die wütenden Demonstranten und Bauern ohne Punkt und Komma in die Kategorie von Extremisten und radikalen Staatsfeinden ein. Selbst die Sympathisanten der Landwirte, deren Anliegen mehr als nur berechtigt sind, bekommen von ihm implizit ihr Fett weg und müssen sich von einem ganz und gar inkompetenten Staatsvertreter sagen lassen, sie seien Handlanger der Landwirte, die den Staat zerstören wollen. Wie es scheint, ist Habeck ein Fall für den Psychiater.

Die Nerven der Politiker liegen ebenso blank, wie die der Print-Ideologen unserer willfährigen Presse. Man braucht nicht viel Fantasie, festzustellen, dass unsere Politprotagonisten mit einer gewaltigen Propaganda-Kampagne gegen den Unmut in der Bevölkerung mit allen verfügbaren Mitteln ankämpfen, um ihre Jobs, ihre Reputation und ihre Privilegien zu verteidigen. Abzulesen daran, dass sich die Medien schon vor den Protesten darüber einig waren, die Bauern seien „von rechten Chaoten und radikalen Interessensgruppen“ unterwandert.

ZITAT: „Erschöpfung und Enttäuschung, Sorge und Wut machen sich breit. Aber, und es ist ein großes Aber, wir dürfen nicht zulassen, dass Extremisten diese Verunsicherung kapern. Wir dürfen nicht blind sein. Umsturzfantasien heißen nichts anderes, als unseren demokratischen Staat zerstören zu wollen.“  Viele Bürger wähnten sich im falschen Film, angesichts der Aneinanderreihung staatsfeindlicher Vorwürfe und Unterstellungen, die im subjektiven Empfinden dieses bemitleidenswerten Politversagers vielleicht real so erlebt wurden, objektiv jedoch unter den demonstrierenden Bauern zu keinem Zeitpunkt erkennbar waren.

Dumm, faul, inkompetent, korrupt, anmaßend und arrogant, das sind die immer wiederkehrenden Attribute, mit denen unsere derzeitig regierenden Politiker von der Mehrheit der Bevölkerung pauschal bedacht werden. Schlimmer gehts nimmer, möchte man sagen, denn unbestritten erinnern die Staatsrepräsentanten mit ihren Auftritten und Handlungsweisen an die Weimarer Republik.

Die Mehrheit der Deutschen will eine Veränderung des politischen Systems und die Mehrheit der Bürger unübersehbar ausschließlich Politiker an den Schaltstellen der Macht sehen, die ihre Probleme lösen und sie nicht schaffen. Dass die Deutschen mehr Demokratie wollen, scheint ein angstauslösender Grund für die Panik in Politik und Medien zu sein. Denn dort haben sich Leute eingerichtet, die in ihrer eigenen, weltfremden Blase leben und die für sich in Anspruch nehmen, für Land und Leute entscheiden zu können, was gut und was schlecht ist.

Jetzt müssen sie erkennen, dass die Mehrheit der Deutschen zwar völlig anderer Meinung sind, versuchen aber mit autokratischen, dirigistischen und demagogischen Methoden den eigenen Willen durchzusetzen. Nichtsdestoweniger nennen sie ihr Verhalten demokratisch, ausgewogen und verantwortungsvoll.

Die Liste der Entscheidungen, die die Bundesregierung in den letzten Jahren gegen den Willen der Mehrheit der Menschen durchgedrückt haben, ist nahezu unübersehbar lang: Bankenrettung, Rente mit 67, Kriegseinsätze der Bundeswehr, Migrationschaos, Abbau des Sozialstaates, Macht der Lobbyisten, Bürgergeld, Heizungs- und Klimaterror, Solidaritätsgeschenke an die Ukraine mitsamt der Handelsblockaden Russlands, um nur einige der wichtigsten Punkte aufzuführen.

Dass nicht nur den Bauern aufgrund einer dilettantischen Steuer- und Subventionspolitik der Kragen platzt, sondern sich die Bürger aus vielerlei zusätzlichen Gründen mit der Landbevölkerung solidarisch erklären, kann niemanden überraschen. Es ist wahrlich Zeit für eine Veränderung: Die Ampel muss weg – so oder so.

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Kommentare

  1. Wenn man von einem Umsturzversuch in Deutschland sprechen möchte, dann ist das klar und deutlich die Sprache der Grünen. Sie nennen es nicht Umsturz, sondern Umgestaltung von der deutschen Wirtschaft/ Deutschland. u.a. durch Zuwanderung und schnellen Einbürgerungen. Steht im grünen Parteiprogramm. Klingt auch viel besser. Das wird zu einer Staatskrise führen. Wir müssen viel genauer zuhören, was die Grünen sagen. Unsere Brüder und Schwester aus dem Osten der Republik haben feinere Ohren und können zwischen den Zeilen lesen.
    Jetzt kann sich jeder denken, warum der Osten bei den Grünen nicht sonderlich beliebt ist. Auch Anetta Kahane sieht noch "zu viele weiße Flecken" in Ostdeutschland: heißt noch immer zu wenige Ausländer. Nun gut, umgekehrt mag der Osten die Grünen auch nicht, und die SPD dümpelt in den Umfragen bei 3%. Ich kann hoffen, dass dies so bleibt. Ich hoffe und wünsche, dass auch die Grünen aus den Landtagen im Osten rausfliegen. Das wäre eine große Freude und die Bestätigung der schlechten Politik gegen das eigene Volk.

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    1. „Wir müssen viel genauer zuhören …… „
      Ja, sollten und müssten, jedoch nicht nur bei den „Grünen“, bei allen und allem.
      Das kann absolut JEDER erlernen, dazu muss keiner studiert haben.
      Reine Übungssache, mit der Zeit „merkt sich das Gehirn“ auf was zu achten ist, wird somit eine Selbstläufer. Zwischen den Zeilen zuhören oder lesen.
      Mimik, Körperhaltung, Gestik beobachten, dies verrät so verdammt viel.
      Die meisten verraten sich dadurch immer wieder selbst.
      Andere glauben tatsächlich was SIE "von sich geben", schwadronieren, auch die sind schnell zu durchschauen, Körpersprache, Gesichtsmimik, Doppelzüngigkeit, Widersprüchlichkeit in nur einem Kommentar verrät diese Menschen.
      Beispiel: Minister der Gesundheit
      Boris R.: beherrscht das Analysieren sehr gut.
      Quelle:
      https://rumble.com/v466afk-habeck-dechiffriert-hass-und-hetze-vom-vizekanzler-in-seiner-rede-zu-den-ba.html

      Gruß einer Leserin

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  2. De facto ist es ein viel größeres bösartiges Spiel. Die Bundesregierung (alle -auch die Schwarzen) „könnten“ wenn SIE wollten eigene Wege und Beschlüsse erzielen (noch), will SIE aber nicht. Gleichschaltung mit den EU-Bürokraten und deren gemeinsamen Ländervertreter. Dazu müssten sich viele Bürger mit den Planungen, ideologischen Vorhaben + Vorgaben der EU-Brüssel incl. der Weltgemeinschaft auseinandersetzen. Die linksgerichteten Medien öffentlich-Rechtlichen haben kein Interesse die Bürger dementsprechend zu unterrichten. Siehe den bevorstehenden WHO-Pakt WHO ist eine „Sonderorganisation“ nicht Staatlich kontrolliert, ein eigentlich privater Verein, WHO-Chef ist Tedros.
    Quelle 2020: https://www.dw.com/de/dr-tedros-wer-ist-der-mann-an-der-spitze-der-who/a-53190682
    Gerade die Älteren Bürger interessiertes nicht, nach dem Motto: „Ist mir wurscht, mich wird es nicht mehr betreffen“. Ein riesiger Irrtum, dass glaubten viele der „betagten“ Bürger auch nicht, dass DE mal von Heerscharen aus aller Welt beglückt werden. Und nun?
    Zurück zum Thema: was in DE-EU-Welt abgeht ist ein lang geplantes, abgekartetes Spiel von mächtigen Eliten und deren einflussreichen Gesellen.
    Der Jugend und Heranwachsenden kann man nicht vorwerfen von nichts zu wissen oder gewusst zu haben. Woher auch? Sie werden in das neue System hineinmanövriert von "erfahrenen" Erwachsenen die es besser durch Wissen wissen sollten. ABER, die wenigsten „Älteren“ sehen was gespielt wird, der Rest sieht nur die Propaganda gegen rechts und stimmen sich voll darauf ein, weil so schädlich! Linksgerichtet ist gut? Na dann mal viel Spaß beim persönlichen Erleben dieser neuen Strukturen. Sie betreiben (auch Merklianer) ihr Spielchen doch seit Jahren. Und? Das beste Deutschland aller Zeiten! Zum abwarten und Tee trinken dürfte die Zeit nicht mehr ausreichen. Deutschland schafft sich ab, im Schnellverfahren.

    „Die Bauernproteste, die derzeit Schlagzeilen machen, sind kein deutsches Phänomen, sondern ein Symptom einer im gesamten Westen umgesetzten Politik zur Umverteilung der landwirtschaftlichen Flächen von Kleinbauern an große Konzerne. Aber das ist nur ein Teil eines viel größeren Programms.“ Weiterlesen, Synapsen zusammenfügen:
    Quelle: https://www.anti-spiegel.ru/2024/warum-die-kleinen-bauernhoefe-im-westen-in-die-pleite-getrieben-werden-und-worum-es-wirklich-geht/
    Gruß eine begeisternde Leserin

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    1. Zustimmung ! Derzeit finden Konzentrationsprozesse auf nahezu allen Ebenen der Wirtschaft statt .Ziel ist es den Mittelstand mit allen möglichen Schikanen in den Ruin zu treiben ,um die Betriebe billig durch Großkonzerne zu übernehmen .Damit lassen sich die Menschen viel leichter abhängig machen und beherrschen. Das die Landwirtschaft dabei eine wichtige Rolle spielt (Beherrschung der Lebensmittelproduktion ) haben leider auch viele Bauern noch nicht richtig begriffen . Ob der deutsche Bauernverband die Interessen der kleinen und mittelständigen Betriebe vertritt ,darf daher stark bezweifelt werden .Seine Rolle ist vielmehr die Steuerung und Kanalisierung der Bauernproteste in eine von der großen Politik und Wirtschaft gewollte Richtung .Daher auch die dümmliche Distanzeritis von den angeblich rechten Kräften.

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