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Marco, der Wanderwitz, ein sächsischer "Repressiv-Demokrat" wie aus dem Bilderbuch

Wenn ein CDU-Politiker etwas von autoritärer Demokratie versteht, dann er. Nomen est omen, sagt der gebildete Volksmund. Er ist der „wandernde Un-Witz“, - auch noch aus Karl-Marx-Stadt. Woher sonst soll so ein Kerl auch kommen? Er und sein Kumpel Kiesewetter sind die unumstrittenen Protagonisten totalitärer Demokratie in Deutschland, - mit dem Anspruch auf maximale Selbstherrlichkeit.

Wenn dieser Marco in breitestem Sächsisch vom Leder zieht, müssen sich die wählenden Bürger warm anziehen, vor allem jene Spezies, die auf den verwegenen Gedanken kommen, mit der AfD zu liebäugeln. Da versteht er keinen Spaß, der wandernde "Spaßvogel" im christlichen Gewand und exklusivem Eigentumsrecht auf die Deutungshoheit eines von ihm definierten Staatssystems. „Wer die Altparteien ablehnt und sich der AfD zuwendet, ist ein Rechtsradikaler“ so die messerscharfe Analyse des CDU-Hardcore-Demagogen, einer Partei, die im Osten kaum noch einen Fuß auf die Erde bekommt. 

So erklärte er in der Sendung bei Markus Lanz nicht nur den ideologieverseuchten Denkverweigerern grüner und roter Provenienz vor der Mattscheibe – wie man gefälligst die Demokratie zu verstehen hat, sondern auch dem Rest der Republik. Mehr als ein Drittel der ostdeutschen Bürger ist dem rechtsradikalen Gesindel zuzuordnen. Punkt!

„AfD wählen? Das lasse ich keinem durchgehen“, ließ er mit kategorischem Imperativ unseren Marcus, Liebling aller putativen Schwiegermütter in Spe wissen und damit selbstredend auch den Rest der Welt. Dabei schlug er einen Ton an, der befürchten ließ, dass demnächst sämtliche Einwohner Sachsens, Thüringens und Brandenburgs aus niederen Beweggründen und wegen vorsätzlicher und Staats-schädigender Falschwahl in den Knast wandern. Nicht nur Markus Lanz verschlug es im ersten Moment die Sprache. Immerhin …, der Südtiroler (als Italiener darf er das) stoppte den totalitären Witzbold – um es einmal in der Fußballersprache auszudrücken -, mit einer Blutgrätsche.

„Wer bestimmt, was demokratisch ist und was nicht?“ erkundigte sich Markus aufgebracht. Eine Frage, die Wanderwitz für zwei Sekunden aus der Fassung bringt. Der Kopf schwillt hochrot an, seine Mimik erstarrt. Dann schnappt er nach Luft und legt mit einem Sprachduktus los, dass es selbst einem Hardcore-AfDler blümerant hätte werden können. Wäre dieser "wandernde Witz-Vogel" nicht in einer Partei beheimatet, die gemeinschaftlich mit den Roten, Grünen und gelben Spezialdemokraten im Ruf stünden, bedenken-, gedanken- und straflos jahrelang das eigene Volk quälen zu dürfen, würde er auf der Stelle dem Staatsanwalt vorgeführt werden.

„Ein anständiger Demokrat wählt keine rechtsradikale Partei“, führte er mit unterdrückter Wut weiter aus. Angesichts einer solchen Type wie Wanderwitz muss sich jeder anständige Demokrat sofort die Frage stellen, welche Partei er nach dem Willen von Wanderwitz in Zukunft wählen darf. Ich sage es hier ganz pointiert! Der Mann ist nicht komisch, er ist gefährlich, sowohl was sein Weltbild, als auch seine Affinität zum Despotismus angeht. Er geht nicht einmal als flacher Kalauer bei den alten Herren in der Kneipe durch. Wanderwitz hat in der Politik nichts, aber auch gar nichts zu suchen.

Im Rahmen der Sendung verlor Vorzeige-Polit-Prolet der CDU mit übelsten Pauschalbeleidigungen, Beschimpfungen und Herabwürdigungen von Bürgern, die mehrheitlich die AfD gewählt hatten, jedes Maß und jeden Anstand. Der Mann ist das genaue Gegenteil eines Demokraten, er weiß es nur nicht – das unterstelle ich ihm. Vielmehr erinnerte er in der Sendung inhaltlich, im Sprachduktus und seinem unübersehbar begrenzten Denkhorizont an den Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht, der sein Einparteiensystem verteidigte, sowie Mauern und Schießanlagen errichten ließ. Wanderwitz baut mentale Mauern um die Wähler, droht ihnen unverhohlen mit Konsequenzen, ordnet an, was gewählt werden darf. Nur gut, dass er nicht schießen darf ...!

Nach der Sendung mit Markus Lanz blieb der Eindruck zurück, dass Björn Höcke im Vergleich zu Wanderwitz ein harmoniebedürftiger Zeitgenosse ist. Reflektierter und demokratischer ist er allemal. Nichtsdestoweniger drängt sich mir Woche für Woche stärker der Gedanke auf: Man muss mittlerweile mehr als 80 Prozent aller politischen Statements aus den Lagern sogenannter Altparteien, die unter panischen Verlustängsten von Ämtern und Macht leiden, unter dem Sammelbegriff Stuss ablegen. 

Unsere Pseudo-Eliten wissen nicht mehr, was sie tun und sie wissen offenkundig auch nicht mehr, was sie sagen. Sie sind perspektivlos, ideenlos und nahezu handlungsunfähig. Der Bürger hingegen bleibt ratlos, hilflos und ohnmächtig zurück, zuckt frustriert mit den Schultern und seufzt: "Was soll man machen." Nichts, kann man da nur erwidern. Die Evolution hatte nicht nur bei diesem Wanderwitz schlechte Laune.

Ich empfehle: Das demokratische Recht wieder aktiv in die Hand zu nehmen, aufzustehen und lautstark gegen Demagogen ankämpfen, die sich als Demokraten verkleidet haben. Anzukämpfen aber nicht nur gegen Politiker, die uns derzeit nichts anderes hinterlassen als eine Trümmerlandschaft, sondern auch gegen deren Komplizen in deutschen Redaktionsstuben, die diese Regierung mit Applaus hofiert.

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Kommentare

  1. Lieber Herr Mancini. Einen herzlichen Dank mal für diesen Blog. Der charmante Genießer mit Rebellenblut, scharfer Feder und präzisem Verstand. Rarität ! Es bringt viele nicht nur durch den Tag, sondern auch durch diese furchtbaren Zeiten. Danke ! Weiterhin: Es gibt drei Dinge welche gut erklären warum solche Wesen öffentlich unterwegs sind. Punkt 1: Die Legende besagt, John Wayne habe seinen Fernseher öffters mal erschoßen weil die Sendungen so schlecht waren. Hier ist es so, das solche Talkrunden deshalb nach 20:00 gezeigt werden. Zwischen 20:00 bis 6:00 herrscht ja Waffenverbot. Zudem kommt noch die Resourcenschonung dazu plus Verhinderung der Schnappatmung, um das Klima nicht weiter zu strapazieren. Allerdings, ist eine "Dartscheibe" auf den heimischen Bildschirm zu kleben noch nicht verboten. Sowie das werfen mit Obstmesserchen danach gerade noch so erlaubt. Aber nur, im eigenen Zimmerchen. Ich denke jedoch man zieht es bereits in Berlin Mitte in Betracht auch dieses zu ändern und als Alternative Wattebäuschchen zu erlauben. Madame F. wird das schon richten. Punkt 2: Was ist der Unterschied zwischen einem dummen Menschen und einem Toten ? Keiner. Wenn jemand tod ist leiden die anderen unsäglich. Aber ? Der Tote ? Merkt es nicht. Genauso ist es mit dummen Menschen. Punkt 3: Das Leben ist ein nehmen und geben. Mal übernimmt man sich. Mal übergibt man sich. Dieses Land übt sich noch darin, einen Mittelweg zu finden. Bitte Nachsicht daher. --- Der liebe Gott hat auch diese Geschöpfe anscheinend erschaffen und zu einem bestimmten Zweck. Auch, wenn es sich uns wohl nicht erschließt vielleicht. Mag sein, um zu testen wie hart wir im nehmen und geben sind ? Oder auch in der Leidensfähigkeit ? Oder wie geübt im darten ? Wer weis. :))

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  2. In der Fabel vom Fuchs und den Trauben tröstet sich der Fuchs damit, die Trauben wären ohnehin sauer, er wolle sie gar nicht. Diese kognitive Dissonanz ist typisch für Narzissten, man fragt nicht, warum kann ich die Trauben/die Wähler nicht erreichen, sondern fängt an, dass Objekt seiner Begierde herabzusetzen und zu beschimpfen, um das eigene Selbstbild nicht in Frage zu stellen.

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