Das ist doch einmal eine Nachricht. Unsere Freunde an der Klima- und Weltrettungsfront zeigten am Freitag mit ihrem selbstlosen Einsatz bei der Erdabkühlung unserem Globus, wo der Hammer hängt. Genauer gesagt, wo der Finger klebt. Im jüngsten Fall auf dem Asphalt einer Hauptverkehrsstraße. Gegen 8 Uhr morgens rückten sie an, die gut bezahlten Klebefetischisten der „letzten Generation“ und schafften mitten im Berufsverkehr blutige Tatsachen. Eine Hauptverkehrsachse in Köln schien den engagierten Aktivisten der ideale Ort zu sein, um sich während der Stoßzeit zu verewigen. Und wie das eben so ist, besonders bei solchen Lebensformen, deren Synapsen sich zumeist in einem festen Aggregatzustand befinden und in deren Oberstübchen im wesentlichen Stillstand herrscht - da kann man auch schon mal den Klebstoff verwechseln. In besagtem Falle besorgte sich der grüne Klebetrupp in euphorischer Vorfreude auf wütende Autofahrer versehentlich den falschen Leim und gingen mit ihren Händen sozusag...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)