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Mein heutiges Schreiben an die Firma Rossmann

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit einiger Verwunderung habe ich Ihren Austritt aus dem Verband der Familienunternehmer zu Kenntnis genommen. Anlass für Sie ist, wie ich aus den Medien entnehme, die Einladung des Mittelstandsverbandes einiger AfD-Politiker.

Ich stelle fest, dass ich somit als Kunde mit aus Ihrer Sicht wohl falschen politischen Präferenzen in Zukunft auch nicht mehr willkommen bin. Ich erlaube mir Ihnen daher mitzuteilen, dass ich Ihrer Logik folgend, Rossmann-Filialen fortan meiden werde und als potenziell „problematischer“ Bürger auf künftige Einkäufe in Ihrem Hause verzichte, auch deshalb, um Sie und ihr Kassenpersonal nicht in peinliche Erklärungsnöte zu bringen.  

Überdies möchte ich auch vermeiden, dass meine Umsätze in Ihrem Haus, – die womöglich als politisch belastet gelten, weder Sie noch Ihre Hausbank in Verlegenheit bringen. Ich vermute, es handelt sich, was die politische Geisteshaltung angeht, um die Deutsche Bank. Da ich auch zukünftige gesellschaftspolitische Schritte Ihres Konzerns nicht mehr einzuschätzen vermag, möchte ich Ihren politisch motivierten Ausschlussvorhaben und dem damit eventuell verbundenen Verkaufs-Boykott politisch fragwürdiger Kundschaft zuvorkommen.

Möglichweise ziehen Sie perspektivisch auch in Erwägung, Deutsche Rentner, alleinerziehende Mütter, Impf-Verweigerer, Bürger mit der falschen Religionszugehörigkeit (ich bin z. B. katholisch) und Randgruppen weißer Hautfarbe, russische Mitbürger oder fahnenflüchtige Ukrainer vom Einkauf in Ihren Filialen auszuschließen. Ich kann auch nicht einschätzen, ob Sie mit Ihren politischen Ausschlusskriterien als ehemaliges Mitglied des Mittelstandsverbands neuerdings Anleihe an "düstere Zeiten" nehmen und diese als "demokratische Ziele" in Ihrem Konzern etablieren wollen.  

Mit Interesse sehe ich Ihrer Stellungnahme entgegen, die ich – selbstredend auch ohne Ihre Zustimmung -, als neuer "dm-Kunde" auf meinem Blog „Der Scharfblick“ veröffentliche und zur Diskussion stellen werde. 

Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung

C. M. Mancini


                                        

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