Direkt zum Hauptbereich

„Geh‘n mer Tauben vergiften im Park“ … oder Menschen in Köln Chorweiler

Bei manchen Nachrichten kann man nur noch den zynisch-provokativen Liedertext des Wieners Georg Kreisler leise summen: "Geh‘n mer Tauben vergiften im Park. Der Hans'l geht gern mit der Mali, denn die Mali zahlt's Zyankali...." Schon die letzten zwei Wochen reichten aus, sich suizidalen Gedanken hinzugeben. 


Die bagatellisierende Berichterstattung über die Verhaftung des Tunesiers Sief Allah Hussein in einem Wohnkomplex in Köln Chorweiler hätte bei genauer Betrachtung das Zeug, die halbe Republik auf die Barrikaden zu bringen. Hätte da nicht eine halbe Kompanie von Spezialisten in Schutzanzügen und Atemmasken ein bewohntes Hochhaus betreten, würde kaum noch jemand Kenntnis davon genommen haben. Niemand springt auf. Kaum jemand empört sich. Es gibt auch keine Fackelzüge vorm Kanzleramt oder Plakate mit der Aufschrift: „Je suis Köln“ oder „Je veux vivre“. Erstens bringt täglich irgend ein Refugee eine Frau auf der Straße um und zweitens ist Fußballweltmeisterschaft. Man kann sich schließlich nicht für alles interessieren.

Während die Generalstaatsanwaltschaft in einem dürren Statement verlauten ließ, dass der Beschuldigte „erfolgreich RIZIN hergestellt“ habe, ahnen die Menschen in Chorweiler oder anderswo nicht im Entferntesten, in welcher Gefahr sie gelebt haben. Stattdessen ergehen sich die etablierten Medien in der Frage, ob der als Islamist bekannte Mann mit dem als Biokampfstoff weltweit geächtete Gift einen Terroranschlag plante.

Man braucht über die Absichten des Terrorverdächtigen nicht „Rätselraten“, wie der Focus sich ausdrückt. „Das Gefahrenpotenzial, was von ihm ausging, war schon relativ hoch", meinte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag. Nach "Spiegel"-Angaben orientierte sich Sief Allah Hussein bei den Bestellungen der Rizinus-Samen an einer Anleitung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für die Herstellung einer Rizin-Bombe. „Hinweise, wann und wo der Mann sein Bio-Gift eventuell hätte einsetzen können, gebe es nicht“, sinnierte die ZEIT. Ich denke, dass Sief Allah garantiert nicht vorhatte, damit die Blumen auf seinem Balkon zu gießen, um Blattläuse auszurotten.

Denn die Menge, um die es bei dem Fund ging würde ausreichen, halb Köln inclusive sämtlicher Ratten im Domkeller mit Stumpf und Stiel auszurotten. Schon vor einigen Wochen waren in Frankreich zwei Brüder festgenommen worden. Die jungen Männer ägyptischer Herkunft sollen nach Angaben des französischen Innenministeriums einen Anschlag entweder mit Sprengstoff oder mit Rizin vorbereitet haben. Am 16. April 2013 wurde je ein Brief mit Rizin an den republikanischen US-Senator Roger Wicker und den US-Präsidenten Barak Obama abgefangen, was in den USA einen massiven Umdenkprozess hinsichtlich der Sicherheit im Umgang mit RIZIN initiierte.

Die Tatsache, dass in Köln Chorweiler die CIA Tippgeber war, den 31-jährigen Mann zu beschatten, ist schon schlimm genug, wenn man unterstellen muss, dass deutsche Behörden bis dahin wieder einmal ahnungslos waren. Noch schlimmer aber scheint mir die Erkenntnis zu sein, das mehr als die Hälfte des bestellten Gift-Materials unauffindbar ist. Ursprünglich hatte der Tunesier 1.000 Rizinusbohnen bei einem Internet-Versandhändler bestellt, ohne dass der Alarm geschlagen hätte. 

Sief Allah Hussein hat nur eine Lieferung von 100 Stück erhalten, vielleicht, weil der Händler nicht darauf vorbereitet war, dass ein tunesischer Asylant ganze Landstriche von Menschen befreien wollte - wer weiß das schon... Jedenfalls, fünfzig Böhnchen fehlten nach der Razzia und es ist anzunehmen, dass sich die andere Hälfte in Händen eines oder mehrerer Komplizen befindet. Erwähnenswert ist dabei, das bereits 0,3 Milligramm eines solchen Pulvers ausreichen, einen Menschen zu töten. Da darf man schon mal schaudern.

Wie zur Hölle kann ein Einwanderer, der deutschen Sprache kaum mächtig, den Rohstoff für einen militärischen Kampfstoff kaufen, ohne dass eine automatisierte Meldung an den Verfassungsschutz oder die Polizei erfolgt? Ginge ich in einen Laden und wollte ein Beutelchen Strychnin kaufen, wäre ich mir sicher, dass der Verkäufer den Verdacht hegen würde, ich wolle alle meine lästigen Verehrerinnen meucheln. Umso mehr müsste ich eine Verhaftung fürchten, wenn ich einen Giftstoff erwerben wollte, der 25.000 Mal giftiger ist als das Rattengift. Nun ja, zugegeben, wir befinden uns derzeit in einer humanitären Schutzzone potentieller Massenmörder aus Afrika.

Wer um Himmels Willen überwacht und kontrolliert dermaßen gefährliche Basisstoffe, mit der man ganze Vororte von Köln dezimieren könnte? Gut, gut, bei Kölnern wäre das nicht ganz so tragisch, aber trotzdem: Noch mal Glück gehabt, könnte ich flapsig sagen. Ob die Nachbarn des IS-Anhängers in der Wohnanlage bei dem Gedanken, mit welchem Teufelszeug nebenan hantiert wurde, das ähnlich gelassen sehen?

Abgesehen von der Vielzahl von Morden, Vergewaltigungen, Gewalttaten und Bombenanschlägen, mit denen wir seit drei Jahren aufgrund ungeregelter Flüchtlingsströme leben müssen, wird mir Angst und Bange, was unseren „Gästen“ noch so alles einfällt, um uns auszurotten. Liebe Frau Merkel, wie viele Asylanten mit psychopathisch-religiösem Gedankengut treiben sich denn noch in unserem Land herum, die sich mit humanitären Geldzuwendungen deutscher Steuerzahler Massenvernichtungsmittel anschaffen?

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Wenn Tatbeteiligte die Haupttäter reinwaschen

Der erste Lockdown in der Corona-Pandemie jährt sich zum vierten Mal. Nachdem sich die Schlinge um die Hälse der politischen „Impf-Orgiasten“, Lockdown-Fetischisten, Maskenprofiteure und Weltuntergangsprediger Tag für Tag enger zuzieht, sucht Olaf Scholz nun Hilfe bei seinen Komplizen. Der Bundeskanzler hat einen neuen Expertenrat Gesundheit und Resilienz einberufen. Ethikrat-Chefin Alena Buyx soll die sich anbahnende Apokalypse mit ihren „Mannen“ aufhalten, oder zumindest in Bahnen lenken, um den allzu forschen politischen Predigern des Impfheils das „Volkstribunal“ zu ersparen. Die Stimmen in Regierungskreisen und auch in der Opposition werden immer mehr, immer lauter und immer eindringlicher, den vorsätzlich inszenierten pandemischen Supergau aufzuarbeiten. Dass unsere Regierung bereits vorbaut, ist unübersehbar. Sie greift angesichts der kaum noch zu verschleiernden Katastrophenmeldungen zur „Ultima Ratio“. Wer, wenn nicht die höchste und über jeden Zweifel erhabene Instanz de

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und