Direkt zum Hauptbereich

Deutschland hat keine Probleme, Deutschland hat Scholz und Habeck

Soll keiner sagen, wir seien nicht großzügig und selbstlos. Unsere Politiker bescheinigen uns derzeit täglich, dass sich unsere Gesellschaft durch beispielhaften, altruistischen Humanismus auszeichnet, indem sie sich vom Staat klaglos enteignen und in die Armut stürzen lässt. Nehmen wir beispielsweise die Hilfsgelder, die wir in alle Welt verteilen, damit es anderen besser geht. Steuergelder, die über müghevoller Arbeit von Bürgern erwirtschaftet wurden.




Sie sind bei uns gut angelegt. Ich will hier einmal die Verteilungsmethodik vom Prinzip her erklären. 

Politiker nehmen das Geld der armen Menschen eines reichen Landes, um es den reichen Menschen eines armen Landes zu geben. 

Das funktioniert übrigens beim gewöhnlichen Oligarchen in der Ukraine, Russland oder Belarus genauso, wie hierzulande. Zum Beispiel bei der Beschaffung von Gesundheitsspritzen, für die dann ein reiches Unternehmen einem armen Politiker saftige Provisionen zahlt, damit der Impfling sich hinterher keine Sorgen mehr um das Wohlergehen eines Politikers machen muss. Dann ist er zwar hinterher nicht mehr gesund und leidet ein wenig an Nebenwirkungen, aber das muss es uns wert sein.

Das Überraschende daran ist, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung kopfnickend vorm Fernseher sitzt und die Großzügigkeit unserer fürsorglichen Politiker in Ordnung findet. Immerhin kann sich so ein russischer Oligarch mit dem Geld der von Habeck abgelehnten aber dennoch zu bezahlenden Gaslieferungen nach Deutschland, seine zweite Superjacht leisten. Immerhin hat man seine erste Jacht gerade in Genua oder den Barbados beschlagnahmt. Schon deshalb gibt es da keine Spielräume für eventuelle Steuerentlastungen oder Unterstützungsleistungen für Kinder und sozialschwache Mitbürger. 

Ich wills mal so sagen: Zurzeit spendet unsere Polit-Elite Milliarden Euros einem Land, das sich gerade selbst ausrottet, obwohl es uns vorwirft, wir täten zu wenig. Das macht dem Bürger nicht nur ein schlechtes Gewissen, das erhöht auch signifikant die Bereitschaft, mehr zu geben als er selbst zum Leben benötigt. Deshalb auch die Leopard-Panzer oder Haubitzen mit großer Reichweite, die der Staat mit unseren Steuergeldern sponsert, damit der Krieg noch ein wenig länger dauert. Dabei steht die Nachhaltigkeit deutscher Spendenbereitschaft und die selbst gewählter Askese jedes einzelnen Bürgers im Vordergrund.

Natürlich wäre es manchmal angebracht, an das eigene Volk zu denken, zumal hierzulande, speziell in der Region des Aartals, Antrag für Antrag gestellt wird, um weggeschwemmte Häuser wieder aufzubauen. Schließlich hatte man vor, - um es einmal humorvoll zu formulieren -, den Menschen zu helfen, damit sie wieder auf die Beine kommen. Auf der anderen Seite, das muss man einfach bedenken, lauert das vermaledeite Klima. Die nächste Überschwemmung lässt garantiert nicht lange auf sich warten. Da ist es schon ökonomischer, wenn man alles so lässt, wie es ist.

Überdies sind unsere Behörden auch gar nicht in der Lage, die von privater Hand eingesammelten Spendengelder für die Flutopfer auszubezahlen. Ich vermute, man braucht das Geld an anderer Stelle, beispielsweise für die Finanzierung der Waffenlieferungen an die Ukraine. Und wenn wir noch ein wenig die Heizung herunterdrehen und sparsamer beim Wasserverbrauch sind, reicht es auch noch für ein paar Raketenwerfer. 

Doch steigende Inflation, teure Lebensmittel, kaum bezahlbarer Sprit, explodierende Strompreise und akuter Gasmangel haben unsere Politiker bewogen, sich heute mit Vertretern der Industrie, der Gewerkschaften und den Sozialverbänden zusammenzusetzen. Da geht’s ums Ganze, um unser Geld.

Auf der Tagesordnung steht: "Wie kann der Ukrainekrieg dazu beitragen, unsere Geldentwertung unter den Gesichtspunkten klimatisch-ökologischer Nachhaltigkeit und maximaler Genderkonformität in den Griff zu bekommen, ohne die allgemeine Volksimpfung aus dem Blick zu verlieren." Gewiss, ein komplexes Thema, zumal man vorher die Rentner um die Energiesparprämie bringen muss, damit der 5 Booster bestellt werden kann. 

Ein weiterer Schwerpunkt der sogenannten „konzertierten Gesprächsrunde“ mit Scholz und Habeck dürfte sein, wie man das Gas, das die Inder, Türken und Chinesen den Russen gerade abkaufen, zu erhöhten Einkaufspreisen nach Deutschland importiert, ohne dabei in den Geruch zu kommen, es handele sich dabei um russisches Gas und man würde Putin die Hand reichen. Wie man allerdings den aufgebrachten Amerikaner beruhigen will, weil der auf seinem Drecksgas sitzen bleibt, dafür habe ich auch keine Lösung.

Wie sagte gestern Olaf Scholz im Interview so griffig: Die Tatsache, dass die Deutschen ihre Heizkosten „möglicherweise“ nicht mehr bezahlen könnten, sei sozialer Sprengstoff. „Da müsse man etwas tun.“ Ich hätte da eine Idee. Den Gashahn von Northstream II aufdrehen, ein paar Atomkraftwerke länger laufen lassen und gleich im Anschluss Abtreten. Das Gas würde im Überfluss fließen und da Angebot und Nachfrage den Markt regulieren, könnten wir morgens wieder warm duschen. Aber im Ernst: Weshalb befreien wir Deutsche uns eigentlich nicht schnellstens von diesen Politikern?


SPENDENKONTO


Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892

 

Kommentare

  1. Bin neu hier. Werde bleiben.

    AntwortenLöschen
  2. Tempelritter19475. Juli 2022 um 00:43

    Eher legt ein Hund einen Wurstvorrat an, bevor ein Sozialist mit Geld umgehen kann.
    Zitat. FJS. Wir wahr. Sozialisten werden nie begreifen, daß das Geld von den Bürgern
    erwirtschaftet wird. In ihrem Tenor : Geld hat da zu sein. Und wir verschleudern es,
    damit uns alle Welt liebt.

    AntwortenLöschen
  3. Sehr gut geschrieben Herr Mancini !
    Übrigens zahlen wir ja noch hunderte von Millionen Euro
    jährlich Wirtschaftshilfe für China.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ganz Italien zittert – deutsche Medien schweigen - ein vulkanischer Supergau bahnt sich an.

Da bahnt sich etwas Furchterregendes an. Politiker und Medien schweigen verbissen, beißen sich an den drei scheinbar wichtigsten Themen fest, und unternehmen alles, um nicht selbst in den Fokus einer politischen Katastrophe zu geraten. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Alleine im April hat die Erde rund um Neapel 700-mal gebebt. Die stärkste gemessene Magnitude lag vorgestern bei 3,6 – ein äußerst beunruhigender Wert, bei dem man von „Normalität“ schon lange nicht mehr reden kann. Die Anhebung der Erdschichten gehen schneller vonstatten als gewöhnlich. Die Angst der Bewohner wächst, dass ein verheerender Ausbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Längst ist es neugierigen Besuchern nicht mehr erlaubt, die dampfenden und zischende

Wir sind 12.ter geworden. Eurovision Song Contest und die Superstars

Der in die Jahre gekommene Eurovision Song Contest – kurz ESC ist einfach nicht totzukriegen, obwohl sich die Mehrheit der Menschheit mit Stil, Niveau, Geschmack und Kunstverständnis nichts sehnlicher wünschte: Hätte er doch nie mehr stattgefunden.  Aber was will man machen, wenn im schwedischen Malmö der größte Musikwettbewerb der Welt stattfindet, die Bürger  jedoch  tagtäglich im   Fernsehen mit Figuren wie Robert Habeck, Olaf Scholz und Ricarda Lang gequält werden. Endlich eine Alternative.... In Zeiten von Putin, Klima und Pandemie, Kalifat-Sehnsüchten, Klimaklebern und kollektiven AfD-Bashings in unseren Sendern, scheint der ESC für viele der Griff nach dem rettenden Strohalm und damit der letzte Ausweg zu sein, sich das Hirn zuzudröhnen. Da darf man schon mal die Frage stellen, wie unsere Nation bislang ohne ESC, schaurige Bühnenauftritte und eine protestierende Greta Thunberg überleben konnte. Immerhin: Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und