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Mein Wort zum Jahresende - Elon mischt Politik und Medien auf.

"Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit", - das wusste schon Mark Twain. Man könnte als „Durchschnittsschlauer“ Mark Twains Feststellung auch ganz anders sehen. Letzterer nämlich hofft, dass es möglichst viele Dumme gibt, weil es dann erheblich leichter fällt, sich selbst zu profilieren und aus der Masse abzuheben. 

Kritisch allerdings wird es, wenn es ausgerechnet in der Politik zu unerwünschten Haufenbildungen von sogenannten Spatzenhirnen kommt, deren Mitglieder sich für intellektuelle High-Potentials halten, ohne zu ahnen, dass sie in Wahrheit evolutionär zu kurz gekommen sind. Ein jüngstes Beispiel ist die Erregung zu kurz gekommener Geistesgrößen zur vermeintlichen "Affäre" Elon Musk. Der reichste Mann der Welt investierte in Brandenburg 6 Milliarden Euro und sichert damit 12.500 Arbeitsplätze.

Ausgerechnet der superreiche Ami ist drauf und dran, die in einer beispiellosen parteiübergreifenden Kooperation mit nahezu allen Medien und Journalisten aufgerichtete Brandmauer zu pulverisieren. Der Mainstream mitsamt den roten, grünen, wind- sonnen- und Lastenräder-affinen Zeitgenossen, die derzeit unser aller Leben auf ein neues Leidensniveau emporheben wollen, sind komplett aus dem Häuschen, denn sie stecken in einem Dilemma. Dieser Elon Musk hält die AfD mit Alice Weidel als Kanzlerkandidatin für die einzige, realistische Chance, Deutschlands Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Machen wir uns doch einmal ehrlich: Das eigentliche Dilemma ist nicht Elon Musk, es ist die scheinheilige, obszöne Doppelmoral und der bigotte Opportunismus fast aller unserer derzeitigen Kanzlerkandidaten mit ihrem Parteiklüngel. Es war nie so offensichtlich, dass sie sich für überragende Geister halten und fest davon überzeugt sind, zu den Auserwählten zu gehören, in Wahrheit aber der durchschnittlichen Bildungsschicht nicht annähernd das Wasser reichen können. Umso heftiger sind dann auch ihre Reaktionen, wenn die Berufsschwätzer mit zum Teil erschütternden Lebensläufen plötzlich bemerken, dass die Bürger nicht mehr mitspielen. Richtig giftig reagieren sie allerdings, wenn man, wie Elon Musk beispielsweise, ihre Kompetenz anzweifelt, sie entlarvt oder gar Lügen straft. 

Kaum hatte die WELT Musks Artikel mit seinen Sichtweisen publiziert, brauste ein Sturm der Entrüstung durchs Land. Da wirft ein stinkreicher Ami, der einfach zu mächtig ist, als dass man ihn ignorieren könnte, das verbissen verteidigte Rechts-Radikalen-Narrativ der AfD einfach über den Haufen. Insbesondere unsere Windmühlensekte, die vorwiegend von unfähigen, faulen, satten, schmarotzenden und ungebildeten Lebensformen dominiert wird, schreit nun Zeder und Mordio.

Die Reaktionen auf den Meinungsbeitrag von Elon Musk in der „Welt“ zeigen, wie klein Journalisten, Professoren und Politiker in Deutschland denken. Sie kapieren nicht, worum es wirklich geht. Wie, in drei Teufels Namen, soll man jetzt  E-Mobile als weltweit letzte und einzig denkbare, Klima rettende Maßnahme und mobile Überlebensgarantie dem deutschen Schlicht-Denker weiter schmackhaft machen, wenn dieser "Anti-Demokrat" Elon sich mit Alice Weidel treffen und mit ihr ein publikumswirksames Interview führen will.

Diese Konstellation ist einfach köstlich, umso mehr, da auch bei der links-grün-lastigen Journaille die kollektive Schnappatmung ausgebrochen ist, zumal sich nahezu jeder schreibende Staats-Helot seit Jahren mit Inbrunst und Herzblut gegen die AfD so richtig ins Zeug gelegt hat. Friedrich Merz, so titelt heute die SZ, reagierte scharf auf die Parteinahme des Trump-Günstlings und Multimilliardärs zugunsten der AfD – denn diese stellt auch die CDU vor unlösbare Wahlkampfprobleme. Das möchte man gerne glauben, angesichts des vorherrschenden intellektuellen Leistungsvermögens und der kognitiven Wehrlosigkeit unserer politischen Nichtleistungsträger.

Ich kann diesen politischen Luftverbreitungs-Existenzen gleich welcher Couleur nur in Erinnerung bringen, dass die Verknüpfung von freier Marktwirtschaft und freier Meinungsäußerung die Basis aller demokratischen Prinzipien ist. Insofern dürfen Superreiche genauso und jederzeit zu Wort kommen, wie der Bandarbeiter bei VW. Bill Gates sponserte jahrelang das Nachrichtenmagazin SPIEGEL mit Millionenbeträgen. Elon Musk dagegen hält die gesamte schreibende Mischpoke beim SPIEGEL zu Recht für korrupt. Auch Soros lässt politisch nichts unversucht und unterstützt das dubiose Rechercheportal Correctiv. Beide nicht ohne Motive. Und nun mischt sich dieser dahergelaufene Elon Musk auch noch ein und äußert sich! Einflussnahme at it's best. Ein guter Demokrat hat gefälligst die Schnauze zu halten, wenn grüne und rote Sozialisten die Macht haben.

Auch unsere grüne Trampolinmeisterin, die nach China reiste und Xi Ping über Menschenrechte aufklären wollte, hat etwas nicht verstanden. Ihre Einmischungen, die man plötzlich anderen verbieten möchte, nennt man antidemokratische Einflussnahme. Interessant war beispielsweise die Kritik des französischen Präsidenten, als er provokativ fragte, weshalb Deutschland Strom in gigantischen Mengen importiert. Er gab die Antwort gleich selbst. „Doch nur, weil Deutschland nach der Stilllegung aller Atom- und nahezu aller Kohlekraftwerke nicht genügend Strom produziert.“ Dann setzt er seinen Vorwurf fort: „Stellen Sie sich vor, Frankreich wäre Habecks Doktrin gefolgt und hätte auf Wind und Sonne anstatt auf Kernkraft gesetzt? Dann wäre es auch in Deutschland schon lange dunkel.“

Wer das alles nicht will, und stattdessen glaubt, die radikale Gleichverteilung von Einkommen und Vermögen einführen und Meinungsäußerungen unterdrücken zu müssen, ist ein absolutistischer Kommunist, oder krankhafter Autokrat und ausgewiesener Menschenfeind. Im schlimmsten Fall auch noch dumm. Denn wer unsere demokratischen Errungenschaften aus der Welt schaffen will, hat das von ihm selbst so hochgelobte Prinzip der Demokratie nicht verstanden oder er belügt schamlos seine Bürger.

Man kann aus diesen Vorkommnissen daher nur eine Schlussfolgerung ziehen. Es geht bei der Debatte um Musk gar nicht um den Vorwurf der Einmischung in innere Angelegenheiten oder um die Tatsache, dass er ein Milliardär ist. Wenn das der eigentliche Grund für die massive Kritik dieser Tage wäre, würden die Spendengelder anderer Milliardäre oder ihre Gastbeiträge in Deutschland dieselbe Empörung hervorrufen. Welch einfache Geister sich doch in unseren Medien und der Politik breit gemacht haben und nun Elon Musk angreifen, weil er ideologisch und politisch nicht die Erwartungen des deutschen journalistischen Establishments erfüllt. Er soll und darf nicht zu Wort kommen, weil seine Gedanken unerwünscht sind. Er bedroht ihre heile, selbst zusammengebastelte Welt. Und nun?

Elon Musk hat zweifellos etwas losgetreten, was unsere derzeitigen Protagonisten fürchten, wie der Teufel das Weihwasser. Die Bürger könnten plötzlich beginnen, nachzudenken und die schönen Jobs, Dienstfahrzeuge, Privilegien, Machtbefugnisse und Versorgungsgarantien für unsere Politiker im Zweifel zu ziehen. Doch was noch weit schlimmer ist: Die besonders Machthungrigen werden die ersten sein, die die Brandmauern einreißen. 

Sie werden es dann Schadensbegrenzung oder Besitzstandswahrung nennen. Jene Lebensversager, die im Ernstfall auch jederzeit die eigene Großmutter verkaufen und dem Parteifreund das Messer in den Rücken rammen, wenn sie damit das eigene Amt, Macht und Versorgung retten können, sie können einem fast leidtun, zumal Elon Musk der Berater des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump sein wird, dem man besser nicht ans Bein pinkelt.  

In diesem Sinne wünsche ich all meinen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ganz besonders aber danke ich meinen guten Freunden Gertraut und Rüdiger, die mich textlich stets unterstützt und mich vor weiteren Hausdurchsuchungen bewahrt haben. Mein Dank gilt auch Danuta, die meine Publikationen teilt und ebenfalls dafür sorgt, dass sie eine weite Verbreitung im Netz finden.

                                            

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Herzlichen Dank - euer Claudio Michele Mancini

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Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano

 

Kommentare

  1. Ganz hervorragend , vielen Dank dafür

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  2. Ich wünsche Ihnen Herr Mancini einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches 2025.Ihre Arbeit wird auch 2025 wieder dringend gebraucht.Für mich sind Ihre Artikel wie ein Leuchtfeuer im Meer der stumpfsinnigen Hofberichterstattungen und plumpen Lügen der Einheitsmedien und ihrer Journutten. Machen Sie also weiter wie bisher und lassen Sie sich niemals unterkriegen . Die Hausdurchsuchung, mit der unsere Gesinnungswächter Sie schikaniert haben ,zeigt daß Sie alles richtig gemacht haben . Ich würde diese als Auszeichnung betrachten.

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  3. Danke Herr Mancini für die vielen tollen und immer genau auf den Punkt gebrachten Beiträge, lese sie immer sehr gerne. Wünsche Ihnen ein gesundes neues Jahr und freue mich jetzt schon über Ihre Artikel 2025.

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  4. Ein amerikanischer Multimilliardär und ein italienischer Blogger sind die letzten deutschen Fürsprecher, ich bedanke mich bei beiden.

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  5. Der erste Artikel, den ich von İhnen gefunden und natürlich gelesen habe und ich finde ihn großartig und bin total geflasht. Danke dafür!

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