Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn man die Impfargumente unserer Politiker hört, dann kurz innehält und nachdenkt. Zugegeben – das macht nicht jeder. Nehmen wir zum Beispiel unseren bayerischen Schmalspur-König Markus den ersten. Der meinte, AstraZeneca könnte man sich auf eigenes Risiko verabreichen lassen. Zack – schoss mir die Frage ins Hirn: Weshalb darf ich nicht auch auf eigenes Risiko mein eigenes Leben weiterleben – sagen wir mal – in einem Biergarten ohne Merkel, Söder und Lauterbach. Das wäre ein geiles Leben. Letzte Woche hat sich Jens Spahn eingeschaltet und mit seiner neuen Strategie gedroht. Er meinte in einem Interview, dass ab Ostern auch Hausärzte die Patienten ihres Vertrauens impfen dürfen. Das wird was werden, in unserer Republik. Ihr könnt euch sicher daran erinnern, damals beim Gastmahl des Königs Belsazars im babylonischen Reich -so etwa 600 vor Christus -, stand auf der Wand geschrieben: Mene Mene Tekel Upharsin, was so viel heißt: Seine...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)