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Allmählich geht’s ihnen an den Kragen - Es hat sich ausgeampelt.

Die Bauern sind bundesweit auf den Barrikaden. Und nicht nur sie. Unübersehbar erklären sich weite Teile der Bevölkerung mit den Protestierenden solidarisch. Zehntausende Trecker, LKW’s und zum Teil auch Schwerlaster setzen ein eindrucksvolles Fanal. In den Innenstädten, auf deutschen Landstraßen und Autobahnen geht nichts mehr. Deutschland ist lahmgelegt und die Politik reagiert mit hysterischer Polemik. Wer hätte etwas anderes erwartet?  Schon jetzt darf man mit Fug und Recht behaupten: Noch nie in der jüngeren Geschichte Deutschlands hat es eine vergleichbare Protestaktion gegeben, mit der nicht nur Bauern und Landwirte, sondern auch Millionen Bürger und stille Sympathisanten unseren regierenden Politikern ein vernichtendes Unfähigkeitszeugnis ausstellen.  Die Chaos-Truppe in Berlin ist an ihre Grenzen gestoßen. Das bekam auch Robert Habeck hautnah am Fährhafen von Schlüttsiel zu spüren, der sich den lautstarken Kritikern mithilfe von Polizei und Pfefferspray entledigte und sic

Marie-Agnes – Frontfrau und Granaten-Fetischistin – Rettungsanker der FDP?

Nein, man muss sie wirklich nicht mögen. Weder physiognomisch und gesamtoptisch wie auch von ihrem Wesen. Sie stellt sozusagen die Krönung missglückter Schöpfung femininer Weiblichkeit dar und erinnert bei jedem ihrer Auftritte an Jeanne d’Arc, die  sich  mit einer geladenen Bazooka aus dem rauchgeschwängerten Kriegsgetümmel erhebt und jeden Widersacher mit Stumpf und Stiel beseitigt. Sie ist, das durfte man auf dem FDP-Parteitag miterleben, nicht nur die bluttriefende Lanze von Christian Lindner, - nein – sie ist die kommandierende Kriegsfürstin der gelben Armee, die mit martialischem Vokabular die wohl letzte Schlacht ihrer untergehenden Partei schlagen soll. Kampflustig und mit geballten Fäusten feuerte sie  aus allen Rohren  ihre Wortsalven in die Zuhörerschaft. Aber so kennen wir sie ja. Mit ihrer sapphisch-kompetitiven Kanonenbootpolitik ließ sie  auf dem Parteitag  semantisch nichts aus. „Wenn Sie hier etwas kritisieren, dann ist hier Ende Gelände“ , schleuderte sie einem zw

Der Bürger tobt, der Märchen-Robby flieht, der Präsi rügt!

Kinners, welch eine lächerlich aufgeblasene Staatshysterie wegen eines Vizekanzlers, der plötzlich Gegenwind bekommt. Um ein Haar hätte sich aus der "Fährenflucht" eine veritable Staatskrise entwickelt. Die Bundesrepublik ist immer noch in heller Aufregung. Wie auf Kommando kriecht jeder, der glaubt, unsere Pseudo-Demokratie vor dem drohenden Abgrund retten zu müssen, aus seinem Loch, um seinen bedeutsamen, ja, geradezu epochalen Senf in den Äther zu blasen. Die mediale Dimension dieses Vorgangs suggeriert mit aufputschender Emotionalität, dass  unser Vizekanzler  gerade noch einmal   einem niederträchtigen Gesprächsanschlag mit heiler Haut entrinnen konnte. Als Kanzler Kohl im Rahmen eines Besuchs in Halle am 10. Mai 1991 von johlenden Linken mit faulen Eiern, Tomaten und Farbbeuteln beworfen wurde, packte der Kanzler geistesgegenwärtig den Werfer Matthias Schipke am Schlafittchen. Nach einer kurzen Rangelei war die Sache erledigt. Der rote Student Schipke, stellvertrete

Robbie allein auf der Hallig

Die Überschrift hätte auch lauten können: " Ein Fährenflüchtiger entkommt. Nun heißt es:  Grenzüberschreitung, illegitime Blockade, undemokratisch und beschämend – der mediale Aufschrei und die Hysterie in Berlin vermittelt den Eindruck, als habe eine wütende Menschenmasse nicht nur den armen Robbie weidwund geschossen. Jetzt plärren staatlich angemietete Lohnschreiber und es blöken alle kontrollierten Sender unisono durch den Äther: "Der Kartoffel-Mob randaliert an der Fähre." Von "Verrohung der Sitten" ist gar die Rede.  Özdemir entblödet sich nicht und schreibt bereits von "Umsturz". Die gut abgerichteten Medien stimmen mit ähnlichem Vokabular ein. Die um Ihre Existenz kämpfenden Bauern sind bei Vielen mittlerweile: Rechtsradikale, Umstürzler, Gewalttäter und Schlimmeres. Der abgehobene Klüngel in Berlin hat jedes Maß verloren.  Die schiere Angst hat unsere Eliten ergriffen. Wie es scheint, dämmert es allmählich immer mehr Regierungspolitikern, d

Droht jetzt ein Flächenbrand im Nahen Osten?

Was gestern über die Nachrichtensender deutscher TV-Kanäle kurz und knapp und in abgewiegeltem Tenor berichtet wurde, darf man wieder einmal als einen Klassiker der Bagatellisierung beschreiben. Und wieder einmal unterschlagen unsere Staatssender ein wesentliches Faktum. Wird der Anführer der Hisbollah Hassan Nasralla die westliche Welt in Angst und Schrecken versetzen?   Denn so abwegig wie die Frage klingt, ist die Gefahr keineswegs. Nahezu alle Medien wählten eine mehr oder weniger marginalisierte Berichtsart, als habe sich im libanesisch-israelischen Grenzgebiet bei Metula ein bedauerlicher Unfall ereignet. Im „Tagesschau-Sprech“ hörte sie die Meldung wie folgt an: „Bei einer Gedenkfeier für den getöteten iranischen General Qassem Soleimani kamen am Mittwoch über Hundert Menschen ums Leben. Zuvor starb ein ranghoher Hamas-Funktionär im Libanon,“ so unsere streng auf Linie gedrillten Nachrichtensprecher. Hinter dem neutralen Terminus „getöteter“ General Qassem Soleimani,  der K