Direkt zum Hauptbereich

Die Klima-Promis in Sizilien

Da staunt der herkömmliche Besitzer eines älteren Dieselmodels der Marken BMW oder Mercedes über das Stelldichein des „who is who“ der Superreichen, Schönen und Hirnentleerten. Jener, parasitärer Jetset findet sich gerade in Sizilien auf Einladung von Google zwecks gnadenlosen Kampfes gegen den Klimawandel ein. Die Flughäfen in Palermo und Trapani richten sich auf eine einzigartige Flugshow des gesellschaftlich nutzlosen Geldadels und der milliardenschweren Klimaverteidiger ein.  


Während der dieselfahrende Luft-Anarchist in Stuttgart, Berlin oder Köln befürchten muss, dass er in Kürze mit seiner Karre nicht mehr zur Arbeit fahren darf, fällt die Hautevolee der Klimaretter mit ihren Learjets und Luxusjachten in Sizilien ein, um die Welt zu retten. Sie folgen einer Einladung von Google, die der guten Sache wegen, auch einen kleinen Beitrag für die Erwärmung unseres Globus leisten wollen. Mehr als 140 Privatflugzeuge sind in Palermo avisiert, knapp 200 Protzjachten werden an der Küste vor dem wundervollen Hafenstädtchen Schiacca vor Anker gehen. Dabei handelt es sich in der Regel um Privatjachten, mit deren einziger Tankfüllung 12 grüne Abgeordnete etwa 22 Mal mit dem Flugzeug in die USA fliegen könnten.

Immerhin, viele der Gäste bezeichnen die globale Erwärmung als die größte Bedrohung für zukünftige Generationen, ein Statement, was ein herkömmlicher Autofahrer hierzulande ernst nehmen muss. Wer, wenn nicht unsere außerirdisch reichen Mitbürger könnten ernsthafter, überzeugender und eindringlicher über den Klima-Notstand diskutieren, als gerade unsere Vorbilder in den bunten Promi-Gazetten und Hausfrauenmagazinen. 

Ich finde es ja nur recht und billig, wenn der Pöbel auf Urlaubsreisen mit dem Flugzeug verzichten soll, zumal die Massen von erholungsbedürftigen Bürgern dem betuchten Geldadel den Sprit wegtanken, der ohnehin die Luft versaut. Und so schön ist Arenal in Mallorca auch wieder nicht, dass man ausgerechnet dort seinen Sangria trinken muss. Auch die Forderung der grünen Parteispitze, innerdeutsche Flüge ganz zu verbieten und diese nur noch den Privatjets vorbehalten sein sollten, macht irgendwie Sinn. Erstens handelt sich um eine verschwindend geringe Minderheit, die ein eigenes Flugzeug besitzt und sich dadurch zwangsläufig der CO2-Ausstoß vermindert. Und zweitens fliegt das privilegierte Klientel ja für den Klimaschutz. 

Das Stelldichein an den tyrrhenischen Gestaden soll mit einer Mega-Umwelt-Party gefeiert werden. Drei Tage wird um Mutter Erde mit ihrem Anliegen gebuhlt, sie möge Schauspielern, Popstars, Milliardären, Politikern und sonstigen überflüssigen Zeitgenossen mindestens noch so lange gewogen bleiben, bis der letzte Dieselfahrer in Deutschland ausgemerzt ist. Ich verstehe das nur allzu gut, zumal nur Superreiche und Superwichtige in der Lage sind, das Abschmelzen der Pole und das Aussterben der Eisbären bei ausreichend Kaviar und Schampus noch rechtzeitig zu verhindern.

Prinz Harry wird vormittags ostentativ barfuß für Leonardo DiCaprio, Katy Perry, Diana von Fürstenberg, dem Neuseeländer Graeme Hart und einer weiteren Hundertschaft von parasitären Edelschmarotzern eine eindringliche Rede halten. Er wird darüber referieren, wie man Regenwälder retten, Bienen zum häufigeren Kopulieren motivieren, Kohlekraftwerke schreddern und den CO2-Anteil renitenter Autofahrer eliminieren kann. Journalisten sollen angeblich nicht zugelassen sein. Macht ja auch nichts, da die Kerle ohnehin schon längst dabei sind, ganze Industriestaaten, insbesondere Deutschland mit ihrem Klima-ökologischen Schwachsinn ins Mittelalter zurückzubefördern.

Im Anschluss ist Relaxen, Chillen oder eine Besichtigung römischer Relikte in der Stadt angesagt. Nun ja, manche Schiffeigner werden die Freizeit nutzen, ihre Jachten mit 50- oder 80-tausend Liter Dieselkraftstoff aufzutanken, damit sie ohne Zwischenstopp wieder in ihre Heimathäfen zurückkommen. Greta allerdings wird bei dem Umweltmeeting nicht dabei sein, sie ist gerade mit einem E-Auto unterwegs nach Bournemouth, um zu beweisen, dass man auch mit ökologisch abbaubaren Hirnzellen auf einem Segelboot die USA erreichen kann, um am U.N. Climate Action Summit in New York teilzunehmen. Bleibt zu hoffen, dass sie nicht seekrank wird.

Es steht zu vermuten, dass die Superreichen CO2-Fetischisten nur deshalb nach Sizilien reisen, weil sie Gretas Aktion etwas entgegensetzen und mit ihren Möglichkeiten die CO2-Balance in der südlichen Hemisphäre Europas wahren wollen. Mit einer der Gründe, weshalb sich die feinen Planetenretter zu den luxuriösen Rettungsfeierlichkeiten in einem sizilianischen Ressort treffen. Es geht schließlich ums Ganze. Das dreitägige Sommerlager wird den Technologieriesen Google etwa 20 Millionen US-Dollar kosten. Peanuts, wenn man bedenkt, was die zukünftige Sperrung deutscher Großstädte für Dieselfahrzeuge kosten wird.


Kommentare

  1. Sebastian Laubinger3. August 2019 um 09:24

    A propos Mittelalter. Im Mittelalter war es WÄRMER als heute. Das darf nicht überraschen; es wechseln sich ständig Eiszeiten und Wärmeperioden miteinander ab.

    Mich überrascht allerdings nicht, wie viele Promis sich da vor den Karren spannen lassen, getreu dem Motto: Es gibt keine schlechte PR!

    Na ja, ich habe allerdings noch nie verstanden, warum ich einem SCHAUSPIELER, also einem gewerblichen Lügner, der vorgibt, etwas zu sein, was er gar nicht ist, irgendetwas glauben sollte. Auch wenn Schauspieler in ihrem Beruf noch so gut sind, sind sie deswegen Wissenschaftler, die irgendwas vom Klima verstehen?

    Was mir fürchterlich auf die Nerven geht, ist, wie viele Leute auf solche Züge aufspringen und dann kompromisslos diese Linie vertreten, ohne im Mindesten daran zu zweifeln. Schlimmer noch: Abweichler werden umgehend verleumdet. Tschüss Meinungsfreiheit!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wieder ein Attentat - die schaurigen Wahrheiten der Medien

Ganz Österreich ist angesichts einer furchtbaren Amoktat zutiefst erschüttert. Die Bilanz bis heute: Elf Tote. Dreißig Personen wurden teils schwer verletzt. Ein 21-jähriger Täter richtete gestern Vormittag in der Grazer Oberschule BORG (Bundesoberstufenrealgymnasium ) ein Massaker an.  Der ehemalige Schüler war mit einer Schrotflinte, - eine funktionslose Rohrbombe fand man bei ihm zu Hause -, und einer Pistole in die Schule eingedrungen, gab 40 Schüsse in zwei Klassenzimmern ab und wurde später von den österreichischen Spezialkräften "COBRA" leblos in einer der Schultoiletten tot vorgefunden. Der Amokläufer tötete drei Abiturienten in einer 8. Klasse sowie ein jugendliches Opfer und eine Lehrkraft vor der Schule. Eine weitere erwachsene Frau erlag am Abend in einem Krankenhaus ihren Schussverletzungen. Mindestens ein Tatort soll früher das Klassenzimmer des Amokschützen gewesen sein. Aus einer Pistole und einer Schrotflinte, die er legal besaß, feuerte er um sich, offen...

EU – der Sargnagel des deutschen Niedergangs

Wenngleich sich die deutsche Politik und ihre hörigen Medien im vorauseilenden Gehorsam den pervertierten EU-Vorgaben aufopferungsvoll hingeben, gerät das Konstrukt der EU immer mehr ins Wanken. Uschis verzweifelter Versuch, ihre Macht als EU-Ratsvorsitzende in ihrem Herrschaftsbereich auszubauen, erinnert an das Babylon 500 v. Chr. und die Zeiten von Nebukadnezar. Der nämlich hat, wie heute die Uschi, seine tributpflichtigen Länder mit fatalen Knebelverträgen, Vorschriften und ruinösen Abgaben überzogen.   Und wer da glaubt, die Geschichte Babylons könnte nicht noch übertroffen werden, der richte seinen Blick auf Ursula von der Leyen. Das Mantra des europäischen Gedankens und der starken Gemeinschaft zeigt schwere Auflösungserscheinungen, die mit jeder neuen Nachricht aus dem übelriechenden Sumpf der Brüsseler Beamtenkloake weiter erschüttert wird. Jetzt sind Dutzende von Geheimverträgen und fragwürdige Vereinbarungen bei der EU-Kommission aufgetaucht, aus denen hervorgeht, dass...

Deutschland – Das Eldorado für Sozialgäste, die besser leben wollen

Als wenn wir es nicht alle schon lange geahnt hätten! Deutschlands Sozialkassen werden seit Jahren systematisch in einem Maße ausgeplündert, dass den Menschen mit kleinen und kleinsten Renten die Augen tränen würden. Es ist ein Thema, das von unseren ach so sozial-engagierten und bunt-humanistischen Politikern vorsätzlich und ganz bewusst ignoriert und dem Fokus unserer staatsaffinen Medien bewusst entzogen wurde und immer noch wird. Plötzlich und unvermittelt, da die Haushaltskasse des Bundes anämisch ist und unser „Sozialstaat“ nur noch mit nagelneuen "Sondervermögen" über die Runden kommt, stellt Bärbel Bas mit schreckensbleicher Miene fest, dass Schutz und Hilfe suchende Sozialgäste aus fernen Ländern, die uns partout nichts angehen, den Deutschen nicht nur auf der Tasche liegen, sondern uns auch höchst fantasievoll, trickreich und kaltschnäuzig aufs Kreuz legen. Die dreisten Raubzüge unserer Schutzbefohlenen auf deutsche Sozialkassen sind zwar nicht neu, wurden aber i...