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Wir haben uns alle geirrt - die "rechte Gefahr" kommt von links

Leipzig stellt sich mit einem gigantischen Polizeiaufgebot, das aus allen Bundesländern zusammengezogen wird, unübersehbar auf kriegsähnliche Auseinandersetzungen ein. Die Stadt wird in ein Bollwerk verwandelt, um auf die angekündigte und heranrückende Armada linker Chaoten aus der gesamten Republik vorbereitet zu sein.

In der ganzen Stadt werden bereits Barrikaden, Sperrgitter und Zäune herangeschafft und aufgebaut. Öffentliche Gebäude, Justizpalast und Bürgermeisteramt hermetisch abgeriegelt, sensible Anlagen geschützt. Und nein, es haben sich keine rechtsextreme Terroristen angekündigt. Es handelt sich vielmehr um ein "linkes Event mit unterhaltsamen, anarchischen Verwüstungen."

Der berüchtigte Leipziger Stadtteil Connewitz soll Ausgangspunkt des "antifaschistischen Großangriffs" auf alle öffentlichen Gebäude der Sachsenmetropole sein. Für jedes Jahr Knast der verurteilten, links-extremen Gewalttäterin Lina E. wollen die sogenannte Antifa und linke Hardcore-Mitglieder des schwarzen Blocks am Wochenende aufmarschieren und eine Million Sachschaden anrichten. Da dürfen sich die Leipziger Bürger auf etwas gefasst machen.

Selbstredend hat sich auch unsere Qualitätspresse auf den Showdown vorbereitet, die den Rachefeldzug linker Terroristen mit geschmeidigem Vokabular und verständnisheischender Syntax in einem milderen Licht erscheinen lassen wird. Bezeichnend ist der Eingangskommentar der „Frankfurter Rundschau“: Die "Neonazijägerin" kommt nun doch vorerst frei. Der Haftbefehl wurde gegen Auflagen ausgesetzt. Klingt nach Gnade vor Recht, weil Lina nicht nur für die gute Sache, sondern auch mit der richtigen Gesinnung einen Mann beinahe totgeprügelt hat.

Da weiß man doch als Bürger gleich, wie man terminologisch die junge, zarte Frau einordnen muss, die sich dem Kampf gegen die braune Brut verschrieben hat. Als „Jeanne d’Arc des linken Lagers“ nahm sie ersatzweise für unseren Staat das Exekutivrecht wahr und kämpfte für das Gute, Schöne und Wahre. Nicht das erste Mal, wie das Gericht feststellte, dass die selbsternannte Verteidigerin unserer Verfassung mit ausufernder Aggressivität und unmenschlicher Brutalität „Jagd auf rechte Szenemitglieder“ machte. Stets mit einem Dutzend Mitkämpfern, versteht sich. 

Liest man die rot-grün durchseuchte Tagespresse einschlägiger Blätter, entdeckt man zwischen den Zeilen eine Mischung von Sympathie, klammheimlicher Freude und Verständnis für den engagierten Kampf gegen alles, was rechts vom schwarzen Block verortet ist. Wie kann es also sein, dass ein deutsches Strafgericht eine gesellschaftlich erwünschte Säuberung des Gesindels mit rechtem Gedankengut mit einem Strafurteil beantwortet?

Nun ja, jetzt gab es 5 Jahre Knast, weil Lina E. mit einem bewaffneten Schlägertrupp vermeintlich konservativ denkende Gegner aus der rechten Szene erst in einen Hinterhalt gelockt und anschließend diese Nazischweine niedergeknüppelt hat. Einer dieser Drecks-Nazis hatte es der jungen „Dame“ besonders angetan. Während zwei ihrer martialischen Genossen den jungen Mann am Boden arretierten, zertrümmerte Lina E. mit einem schweren Hammer Hand und Gelenke ihres verhassten, politischen Gegners und machte ihn zum Krüppel.

Die bestialischen Schläger der linken Szene nehmen mitsamt ihren Sympathisanten die Verurteilung der Studentin – wie sie mit anerkennendem  Duktus von der Presse bezeichnet wird, zum Anlass, Leipzig zu stürmen. Und das auch noch mit Ankündigung. Wie bekannt wurde, haben linke Aktivisten Tausende Gesinnungsgenossen aus halb Europa zusammengetrommelt und zu einer Großdemonstration am Wochenende eingeladen. 

Der Aufruf zeigte offenkundig Wirkung. Wie es aussieht, haben sich Legionen von kampfbereiten Genossen auf den Weg ins schöne Leipzig gemacht. Offen gestanden ist mir bislang kein Fall bekannt, an dem ähnliche Aufrufe mit vergleichbarem Gewaltpotential in Deutschland stattgefunden hätten. Begleitend liefert unsere Presse den linken Staatsfeinden mit ihren einschlägigen Sprachduktus ein scheinbar legitimes Alibi, nun wegen des  "unrechtmäßigen Urteils" mit eigenen Mitteln zu reagieren und zurückzuschlagen.

...und das ist das Ergebnis linker "Demokraten.

Dass Lina E. seit dem 5. Juni 2020 in Untersuchungshaft auch wegen anderer, vergleichbarer Delikte sitzt und Fluchtgefahr bestand, wird mit keiner Zeile in unseren grünen und roten Presseorganen thematisiert. Die "Studentin" wurde „eingeknastet“, auch weil sie gute Kontakte zur linksradikalen Szene im Ausland pflegte und durchaus die Gefahr bestand, dass sie untertauchen könnte. Der Verlobte von Lina E., Johann G., ist seit geraumer Zeit auf der Flucht in Ungarn und es war naheliegend, dass Lina im nachgefolgt wäre. Laut Polizei-Informationen Johann G. im Februar in Budapest an neuen, schweren Gewalttaten beteiligt und wird nun auch dort gesucht.

Wie also konnte das nur passieren? Seit Jahren warnen uns Politiker und unsere Qualitätsmedien allerdings vor der rechten Gefahr, vor gefährlichen, gewaltbereiten Neonazis. Demonstrativ und mit großem, medialem Tamtam wurden aus den Reihen der Reichsbürger Rentner mit Umsturzambitionen der Gerichtsbarkeit zugeführt. Die ideologisierte Linkslastigkeit unserer Politik wird seit Jahren mit einer angeblich latent drohenden Gefahr von „Rechts“ zelebriert und medial in unsere Köpfe eingehämmert, die uns von perfekt „eingenordeten“ Pressevertretern und schreibenden Schmutzfinken als Realität suggeriert wird.  

Joseph Pulitzer schrieb einst: „Eine zynische, käufliche, demagogische Presse wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, das genauso niederträchtig ist, wie sie selbst.“ Pulitzer würde heute vermutlich feststellen, dass die Presse dank der massiven Einflussnahme unserer verantwortlichen Politiker längst zwei Schritte weiter ist. Denn sie hat das gesellschaftliche Klima in den vergangenen 5 Jahren nachhaltig vergiftet und gefällt sich nur noch mit einer Art „Overkill-Vokabular“ gegen Gegner der rot-grünen Glaubensgemeinde.

"Auge um Auge - Zahn um Zahn." Den Spruch kennt jeder und weiß, was damit gemeint ist. Diese Redewendung scheint nun beim schwarzen Block nicht nur Pogramm, sondern auch eine für sie "berechtigte" Reaktion zu sein. Und ausgerechnet die Redakteure - die man zur Klasse der Gebildeten zählen müsste, sind so naiv zu glauben, Sprüche seien nur "Schall und Rauch"? Oder sagen sie sich nur einfach, "Es wird uns schon nichts passieren...? oder: "Unsere bezahlte Gesinnung heiligt die Mittel auf der Straße?"

Nun erleben wir nicht nur lautstark schweigende Politiker, wir stellen auch fest, dass sich Linksfaschisten und radikalisierte Gewalttäter am „Rechtsstaat“ für die Verurteilung einer Gewalttäterin rächen wollen. Rache an Staatsanwalt und Richter, die mittlerweile - ja nach politischer Orientierung, Gesinnung, Hautfarbe, Herkunft oder Hilfebedürfnis Beliebigkeitsurteile sprechen. Der viel bemühte Rechtssaat hat diesen Namen nicht mehr verdient und ist eigentlich längst zum „Linksstaat“ mutiert ist und wird nun, welch ein Treppenwitz, auch noch von "links" angegriffen.

Die ersten Vorboten angekündigter Gewalttaten geistern bereits durch die Nachrichtensender. Bei den Kundgebungen am Mittwochabend riefen Demonstranten polizeifeindliche Hassparolen. Pyrotechnik wurde gezündet und Polizisten mit Böllern beworfen, Barrikaden errichtet und Beamte mit Steinen, Flaschen und Pyrotechnik bedrängt. Solidaritäts-Kundgebungen für Lina E. gab es unter anderem auch in Berlin, Hamburg und Dresden.

Die Angst in Leipzig geht um. Berechtigterweise. Und Leipzig rüstet nicht nur auf. In allen Bahnhöfen, an den Autobahnausfahrten, Hauptverkehrsadern und Anfahrtswegen in die Stadt werden Polizei und Zivilkräfte lückenlose Kontrollen durchführen. Man werde nach Waffen und gefährlichen Gegenständen suchen und gegebenenfalls auch Verdächtige abfangen und „aus dem Verkehr“ ziehen. Ein Aufwand, der vermutlich mehrere Millionen Euro kosten dürfte.  

Bei diesem Szenario stellt sich mir nur eine Frage: Wie sähe die mediale und politische Reaktion in Deutschland aus, würden gleiche Aktionen aus der „rechten Szene“ angekündigt und vorbereitet werden? Nun ja, spätestens am Wochenende werden wir wissen, dass die rechte Gefahr tatsächlich von links kommt. Die Politik wird vermutlich alles tun - vorzugsweise hysterisch aufgeladene, grüne Vertreter, um die linken Gewaltexzesse in die "richtige" und vor allem "passende" Relation zur rechten Gefahr zu rücken. Selbstjustiz auf höchstem Niveau. Prost Mahlzeit. Wann wachen die Bürger endlich auf.

Unvergessen, die linke Invasion am 15 Juli 2017. Kriminelle, gewalttätige linke Extremisten, Plünderer, Chaoten, "auch nicht besser als Neonazis" – so schrieb das rote Staatsorgan „Süddeutsche Zeitung“ damals, nicht ohne den Seitenhieb auf die rechten Nazis zu versäumen. Allerdings von den "Rechten" war weit und breit nichts zu sehen. In Hamburg dagegen fand damals während des G-20-Gipfels im Hamburger Schanzenviertel ein „linkes Inferno“ statt.

Polizisten wurden von Dächern mit Betonplatten beworfen und angegriffen, Geschäfte geplündert und zerstört, Feuer gelegt, Hunderte von Autos in Brand gesetzt und ganze Straßenzüge verwüstet. Doch wer trug damals die Verantwortung dafür, dass die "linke Gewalt" um den G-20-Gipfel so eskalieren konnte? Auch das eine offene Frage, zumal sie - wie stets bei solchen Anlässen -, auch nie beantwortet wurde. Unser heutiger Kanzler Olaf Scholz, der Vergessliche, er kann sich kaum noch entsinnen. Der saß nämlich während der stundenlangen Verwüstungsorgien in seiner Stadt im Kreise seiner Gesinnungsgenossen in einem Hamburger Nobelrestaurant mit Häppchen und Schnittchen bei einer lauschigen Plauderstunde zusammen.  

Die Polizei hob hervor, wie außergewöhnlich schwer der Einsatz im Schanzenviertel gewesen sei, wie massiv die Gewalt gegen ihre Beamten war. Die Einsatzleitung sprach von 476 Verletzten Polizisten gesprochen. Nun ja, wie ich bereits eingangs ausführte: Die rechte Gewalt kam auch schon damals von links….Man darf gespannt sein, wie Olaf das "Leipziger Happening" nach dem Wochenende in Leipzig kommentieren wird.

Wie kommentiert die "NZZ" heute so treffend: Wer linksextreme Gewalt verteidigt ist kein Antifschist, sondern ein Antidemokrat. Und ich füge hinzu: Ganz gleich, ob sie sich im Plenarsaal befinden, in Redaktionen oder auf dem heimischen Sofa sitzen.

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Kommentare

  1. Oh je, da scheinem unserem Staat wohl seine ansonsten mit Steuergeld gepamperten Antifa-Schlägerbanden ,ein wenig aus der Kontrolle zu entgleiten . Der gleiche Richter der dieses absurde Skandalurteil fällte , hat 2018 die als rechtsradikal eingestufte Gruppe Freital ,die lediglich geringe Sachschäden angerichtet hatte ,zu wesentlich längeren Haftstrafen verurteilt ,ohne irgendwelche Vergünstigungen.

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