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Robbie allein auf der Hallig

Die Überschrift hätte auch lauten können: "Ein Fährenflüchtiger entkommt. Nun heißt es: Grenzüberschreitung, illegitime Blockade, undemokratisch und beschämend – der mediale Aufschrei und die Hysterie in Berlin vermittelt den Eindruck, als habe eine wütende Menschenmasse nicht nur den armen Robbie weidwund geschossen. Jetzt plärren staatlich angemietete Lohnschreiber und es blöken alle kontrollierten Sender unisono durch den Äther: "Der Kartoffel-Mob randaliert an der Fähre." Von "Verrohung der Sitten" ist gar die Rede. 

Özdemir entblödet sich nicht und schreibt bereits von "Umsturz". Die gut abgerichteten Medien stimmen mit ähnlichem Vokabular ein. Die um Ihre Existenz kämpfenden Bauern sind bei Vielen mittlerweile: Rechtsradikale, Umstürzler, Gewalttäter und Schlimmeres. Der abgehobene Klüngel in Berlin hat jedes Maß verloren. 

Die schiere Angst hat unsere Eliten ergriffen. Wie es scheint, dämmert es allmählich immer mehr Regierungspolitikern, dass ihr "elitär-exklusives Demokratieverständnis" von den Bürgern zurecht als Disziplinierungs- Unterdrückungs- und Enteignungspolitik empfunden wird und sie nicht mehr gewillt sind, den großkotzigen Habitus der "Berliner Aristokratie" schweigend und duckmäuserisch hinzunehmen.

Hätte Robbie, der sich seit seiner Wahl zum Minister, dem grünen Hochadel zuordnet, in seinen Jugendjahren einmal ein Geschichtsbuch zur Hand genommen, würde ihm nicht entgangen sein, dass mit den Bauern "nicht gut Kirschen essen ist", wenn man ihnen zu sehr ans Leder geht. Erinnern wir uns: Schon in den Jahren 1524 bis 1526 zog die Landbevölkerung in den offenen Krieg gegen die Adligen und forderten für sich mehr Rechte ein, was in einem blutigen Fiasko endete. Zu der damaligen Zeit stellten die Städter, Landarbeiter und Bauern mit 80 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe dar, die mit ihren Abgaben den prassenden Adel, der Feudalaristokratie und die Geistlichkeit finanzierten.  

Mit etwas Phantasie kann man durchaus Parallelen zur damaligen Zeit ziehen. Denn damals wie heute gab es nicht mehr zu verteilen, als von den Bauern erwirtschaftet werden konnte, während die Adligen von ihren „Leibeigenen“ immer höhere Abgaben verlangten. Wie die Sache weiterging, hat unser Insel-Robbie ganz sicher auch nicht auf dem Schirm. Wie sollte er auch? Schließlich ist er ein Grüner. Richten wir daher den Blick auf gestern. Über hundert wütende Bauern passten den „grünblütigen Aristokraten“ an der Fähre am Anleger im schleswig-holsteinischen Schüttsiel ab.

Angesichts der furchterregenden Anzahl PS-starker Monster-Traktoren, ergriff der Kinderbuch-Minister die Flucht und schipperte mit Vollgas zurück auf die Hallig Hooge, von der er aus dem Urlaub gekommen war. Ob die Bewohner der nordfriesischen Marschinsel den „Schutzsuchenden“ freudig wieder zurückgenommen haben, wird von der Presse und den Medien schamhaft verschwiegen. Es steht aber zu vermuten, dass die Bewohner von ihrem Feriengast mehr als genug hatten und dessen Rücknahme kategorisch verweigerten. Denn die politische Administration organisierte in höchster Eile für unseren erlauchten Grünblütigen eine Rettungsfähre, die King Robbie im Schutze der Dunkelheit an einer unbelagerten Stelle auf dem Festland absetzte.

Was war passiert? Der Vorgang ist mit einer Metapher schnell erklärt: Die Bauern zeigen den Grünen gerade, wo der Bartel den Most holt. Schlimmer noch! Man könnte die aufziehende politische Götterdämmerung in etwa so beschreiben. Etwa 80 Prozent der Bevölkerung nehmen den politischen Klüngel inzwischen in Sippenhaft. Sie haben vom roten und grünen Staatsdilettantismus und deren Staatsplünderungen zum Wohle fremder Ankömmlinge und schwarzafrikanischer Potentaten die Nase gestrichen voll. 

Selbst der „gestiefelte Olaf“ bekommt es mit schäumenden und aufgebrachten Sachsen in den überfluteten Gebieten zu tun, die ihn mit Buh-Rufen und geharnischten Beschimpfungen empfingen. "Wir brauchen dich hier nicht" - so skandieren sie hinter dem Polizeikordon.

Auch das grüne Schwergewicht Ricarda glaubte allen Ernstes, ihre politische Chance wahrnehmen zu können, um mit einer Stippvisite im überfluteten Katastrophengebiet ihr Negativ-Image zu optimieren. Tapfer wälzte sie ihre Masse mit medialem Tam-Tam in kniehohen Gummistiefeln durchs schwere Geläuf. Sogar die knöcheltiefen Pfützen wichen vor ihr zurück. Der Fotograf rief überschwenglich: "Danke, Frau Lang". Allein, sie hatte im Kreise der Flutopfer keinen Grund zur Freude, obwohl sie nahezu reflexartig den Bewohnern „schnelle und unbürokratische Hilfe“ in Aussicht stellte.

Dumm nur, dass Ricarda, einfältig wie die Grünen nun einmal sind, als politische Kümmerin ein wesentliches Faktum verdrängt hatte. Die Flutkatastrophe im Ahrtal mit 134 Toten ist bei den Bürgern genauso im Gedächtnis geblieben, wie damals die von feixenden Politikern zugesagte, schnelle und unbürokratische Hilfe für die Geschädigten. Geld haben die Leute dort bis heute nicht gesehen und außer „engagierter und privat organisierter Hilfe durch herbeigerufene Bauern mit ihrem schweren Gerät und anderen freiwilligen Rettern in der Not“, geschah bis heute so gut wie nichts. Und ohne die Netzwerke der helfenden Bauern möchte man sich das Ahrtal heute nicht vorstellen!

Die Bürger haben auch nicht vergessen, dass die grüne Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel, kurz nach der Flutkatastrophe mit Parteifreunden nach Mallorca in den Urlaub geflogen ist. Von den schwerwiegenden politischen Versäumnissen, weswegen ursächlich mehr als Hundert Tote zu beklagen waren, will ich hier erst gar nicht reden. 

Auch nach der Jahrhundertflut im Oktober ließ unser Bundes-Olaf Schleswig-Holstein und seine Bürger mit nassen Hosen und weitgehend leeren Taschen stehen. Erst kam das Wasser, dann das große Hilfe-Versprechen vom Kanzler. Doch "Olaf der Vergessliche" hatte, wie so häufig, nach seinem Besuch vor Ort von seiner Amnesie Gebrauch gemacht, die Zusagen für umfangreiche Finanzhilfen an die Betroffenen verdrängt und auf die kollektive Vergesslichkeit der Norddeutschen gebaut.

Damals stand nicht nur halb Flensburg unter Wasser, die Sturmflut richtete überdies an der Küste am 20. Oktober ein Schaden von knapp 150 Millionen Euro an. So wundert es nicht, dass Ricardas Auftritt in Sachsen von den Anwesenden nicht einmal mehr als "plapperndes Pummel-Fake", sondern als unerträgliche Zumutung eingeordnet wurde.

Ich wills mal so sagen: Konnten sich regierende Politiker bis vor wenigen Jahren auf das schwache Gedächtnis und das desolate Erinnerungsvermögen ihrer Bürger blind verlassen, reagieren nun unsere Regenten mit wütender  Fassungslosigkeit und übelsten, reaktionären Seitenhieben auf ihre Wähler. Besonders heftig geraten ihre arroganten Diskriminierungen, wenn sie von Bürgern mit entlarvenden Wahrheiten konfrontiert werden. 

Der Protest und die Blockade an der Hallig-Fähre sei undemokratisch und grenzüberschreitend und müsse gar geahndet werden. Betrachtet man die Kehrseite der Medaille, so ist die undemokratisch verfügte Streichung von Dieselsubventionen für die Bauern eine Art Gutsherren-Entscheidung erster Güte, zumal sie die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Nachbarländern massiv verschlechtert und Existenzen gefährdet.

Nicht weniger autokratisch war die Inkraftsetzung der politischen Ausgeburt eines bundesweiten Heizungsgesetzes unserer "grünen Monarchie", deren absolutistische Herrschaft am Fährhafen einen ersten, deutlichen Denkzettel erfahren hat. Mittlerweile rudern unsere sozial- und "Humanitäts"-verirrten Machthaber aufgeschreckt zurück, um den Druck aus dem Kessel zu nehmen. Zu spät. Die Koalitionäre haben ihre Glaubwürdigkeit verzockt. Da helfen unseren „politischen Influencern“ weder Propaganda-Millionen und geschönte Erfolgsmeldungen, noch sympathie-heischende Foto-Sessions oder getürkte Leistungsnachweise.

Verspielt ist verspielt. Die Sympathiewerte für Scholz und den Vizekanzler Habeck stürzen ins Bodenlose und dürften mit panisch-reaktiven Rücknahmen der Dieselsubvention nicht mehr aufzuhalten sein. Man möchte angesichts dieser Entwicklung ausrufen: "Hey, ihr Würstchen, euch fehlt der Senf." Sehender und angstvoll aufgerissener Augen schlittern unsere dilettierenden Regenten dem eigenen Untergang entgegen. Die Arroganz weicht ganz allmählich einer unkalkuliebaren Kopflosigkeit. In dem Maße, wie unseren selbstbeweihräuchernden Eliten die Felle davonschwimmen, keilen sie nun aus, wie vor Wut schäumende Pferde, denen man die Peitsche gibt. Die Schuldumkehr gehört zum wiederholten Male zum Instrument einer inkompetenten Truppe, die sie zur "Rettung" der eigenen Haut und ihrer sogenannten Demokratie dem Volk unter die Nase reibt. Der Bürger ist der Bösewicht.  

Nicht nur der 8. Januar wird der Anfang und vermutlich auch der "Milestone" eines schmachvollen Endes anmaßender und überheblicher Regentschaft markieren. Wie aus heiterem Himmel folgt der nächste Paukenschlag mit Namen Hans-Georg Maaßen, der heute offiziell bekanntgab, dass er sich gemeinsam mit der Werte-Union von der CDU/CSU abspalten will. Er wird eine neue Partei mit der Werte-Union gründen, die bereits in allen 16 Bundesländern etabliert ist. Jetzt wird es ernst! Interessant dabei - er schließt die AfD als möglichen Koalitionär nicht aus. 

(Ich werde in Kürze darüber berichten - Titel: "Die AfD wird hoffähig")

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Kommentare

  1. Schön zu sehen, schön zu lesen, dass die größte Anzahl der Bürger hinter den Bauern nach der Fähraktion steht.
    Die wiedermal hetzenden Medien und hetzenden Politbaronen schenkt man ohnehin kein Gehör mehr. Der Krug ist voll, übervoll. Zudem wird von den Systemschreiberlingen und ihren Politvorgesetzen Argumentationen, Androhungen, Beschimpfungen, Einstufungen an diese "bäuerlichen Aktivisten" heraus posaunt, heraus ge“mop“pelt was die Sprache hergibt, ohne zu merken, dass diese Schwätzer mit zweierlei Maß verurteilen.
    Die Bürger sind nicht mehr so blöd dies nicht zu bemerken. Dies gilt zunehmend für alle anderen inszenierten Showläuferaktionen dieser Politgarde (Überschwemmungsgebieten). Durchaus möglich das sich noch viele Bürger den Bauerndemo ab 8. Jan. anschließen.
    Leider, leider und extrem schade, dass die Fähraktion unserer Bauern nicht genug überzeugen konnte, dass der Robärt samt Untergangs-Kinderbuchautorin für DE besser wäre, gleich wieder nach Dänemark zurückzureisen, auszureisen, wo er doch mit Deutschland noch nie etwas anfangen konnte.
    Höchste Zeit, dass diese völlig abgehobene Politelite begreift von wem SIE alle bezahlt werden.
    Sehr gute Botschaften brachte jedoch dieser Tag auch, H.-G. Maaßen gründet eigene Partei ohne Merkelianer-Gesellen und ohne Brandmauer. Das könnte die Rettung für Deutschland sein. Es gibt doch noch etwas Hoffnung für dies heruntergewirtschaftete Land.
    Gruß eine begeisternde Leserin

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  2. Das die aufgebrachten Bauern Habeck und andere am Verlassen der Fähre gehindert haben ,mag man sicherlich als eine Art der Nötigung ansehen .Betrachtet man jedoch mal all die politischen Nötigungen der Hampelregierung wie etwa überhöhte Steuern ,illegale Massenmigration ,irre Energiepolitik ,Islamisierung Deutschlands ,Deindustriealisierung und die damit verbundene Verarmung breiter Bevölkerungsteile ,um nur mal ein paar Beispiele zu nennen ,so fragt man sich ,wer hier eigentlich wen nötigt.

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