„Wir waren alle naiv“, so die Headline von Ciceros Interview mit Alice Schwarzer, die mit Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke über die Grenzöffnung für die Flüchtlinge schwadronierte. Ich kann mich nicht an einen einzigen Augenblick erinnern, mit Freuden und Begeisterung Frau Merkels Einladung an halb Afrika goutiert zu haben. Noch weniger habe ich diesen verantwortungslosen Kanzler-Blackout für eine staatstragend-humanitäre Entscheidung gehalten. Auf meine Kritik im „Scharfblick“ hin wurde ich als Rassist und Menschenverachter beschimpft und bedroht. Bis heute kann man Denkverbote spüren, wenngleich die Claqueure von damals inzwischen verstummt sind und sich schamhaft verstecken. Noch vor wenigen Wochen war es ein Tabu, die Realitäten zu benennen, und in manchen TV-Sendern tut man noch heute so, als sei es moralisch verwerflich, ganz genau hinzusehen, wer da nach Deutschland hineindrängt. Frau Schwarzer will heute mit dem verallgemeinernden Satz „wir ...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)