Wenn Spiegel-Online titelt: „Merkels Gespräche mit Donald Trump verlief ohne größeren Unfälle“, so war meine Wahrnehmung der TV-Bilder eine ganz andere. Wollen Sie einen Handschlag?“, fragt die Kanzlerin den US-Präsidenten. Doch der starrt bewegungslos geradeaus, als sei Klein Merkelchen gar nicht vorhanden. Deutlicher kann man Missachtung und Ablehnung gar nicht zeigen. Kaum deutlicher aber kann man auch den verharmlosenden Versuch des einst so renommierten Blattes aus Hamburg und mitsamt ihrer pseudo-intellektuellen Journalistenbrut übersehen, indem sie diesen offensichtlichen Affront redaktionell banalisieren. "Es sei ja ein bisschen zu viel verlangt, denn immerhin handele es sich um zwei Politiker, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Nun ja, gegensätzlich sind Merkel und Seehofer auch. Dieses empathielose Wesen kann’s einfach nicht. Ich würde ihr das Zeugnis: "Sie hat sich stets bemüht“ ausstellen. Man könnte diese unübersehbare Antipathie gegenüber un...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)