Wer bei einem Leipzig-Besuch versehentlich durch den Stadtteil Connewitz streift, der wird von dem mulmigen Gefühl erfasst, möglicherweise nicht unbeschadet wieder nach Hause zu kommen. Mir jedenfalls sträuben sich jedes Mal die Nackenhaare, wenn ich dort etwa mein Auto abstellen will, um fußläufig beispielsweise ein Kaufhaus in der Nähe aufsuchen möchte. Stets rechnet man mit dem Schlimmsten, sollte man einkaufen oder etwas erledigen müssen. Die linke Gewalt liegt dort überall sichtbar in der Luft. Mit Recht, wie die Neujahrsnacht wieder zeigte. In der Hochburg der Antifa machten die Chaoten in diesem völlig heruntergekommenen Stadtteil ihrem Namen wieder einmal alle Ehre. Bei den gewalttätigen Ausschreitungen in der Silvesternacht im Leipziger Stadtteil, bei dem ein verwahrloster Haufen des schwarzen Blocks regelrechte Hetzjagden auf Polizisten veranstaltete, wurden mehrere Polizisten schwer verletzt. Linksextreme; so hieß es, haben mit äußerster Zerstörungswut ran...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)