Lasst uns für die grüne Sekte beten - Verdammnis für alle AfD-Wähler

Jetzt treibt Kardinal Marx sogar die kirchliche und die eigene Bigotterie auf die Spitze. Kein Kirchenamt für die AfD-Anhänger. Es scheint, dass sich eine bislang unbekannte Art pandemische Amnesie in den höchsten politischen und klerikalen Ebenen in Windeseile ausbreitet, wenn dubiose oder reputationsschädliche Ereignisse an die Öffentlichkeit kommen. 

Dass das damalige Kurfürstentum Bayern im Jahr 1803 säkularisiert wurde und damit eine Entklerikalisierung des Staates und der Kirche vollzogen wurde, scheint dem Mann im Ornat gänzlich entfallen zu sein.

Nun ja, dem dunkelrot-linken Kleriker aus München scheinen offenkundig noch paar andere elementare Pfeiler der Religionsausübung aus dem Ruder zu laufen. Ich will mal nicht kleinlich sein. Man könnte immerhin anführen, dass selbst dem Kanzler Scholz wesentliche und vor allem ausschlaggebende und strafrelevante Details in seiner Cum-Ex-Affäre entfallen sind, dann darf ein Erzbischof auch mal vergessen, wozu er eigentlich da ist. Ganz sicher nicht als aktiver Wahlhelfer für linke, rote und grüne Ideologen. Es ist ebensowenig seine Aufgabe, öffentliche Sympathiebekundungen von der Kanzel zu äußern oder kriminelle Flüchtlings-Schlepper auf dem Mittelmeer und "weltrettende" Klimakleber in seine Kanzel-Propaganda einzuschließen.  

Gut, gut, die Sache mit der Säkularisierung liegt ja auch ein paar Tage länger zurück als der Warburg’sche Kanzlerskandal, ein gnädiges Vergessen man ranghohen "Eliten", ganz gleich ob in der Kirche oder in einem Staatsamt, einfach mal zugestehen. Denn immerhin nehmen sich solche gebenedeiten Volksprediger selber so ernst und so wichtig, dass sie automatisch über Alle erhaben sind und deshalb eine Art gottgleiche Überlegenheit für sich beanspruchen.

Marx zählt ohne Zweifel zu den einflussreichsten Klerikern in Deutschland. Er ist ein begnadeter „falscher Fuffziger“, der seine Bigotterie im Laufe seiner Amtszeit nicht nur zur Maxime erhoben hat, sondern sie auch noch in nahezu makelloser Vollkommenheit zelebriert. Erzbischof Reinhard Marx entschuldigte sich am 14. März 2022 für die Diskriminierung und Verletzung aller Homosexueller, kriecht aber im Januar 2023 zu Kreuze, weil ihm der dutzendfache Kindesmissbrauch seiner zahlreichen Betbrüder in der Diözese gewaltig auf die Füße gefallen ist. 

Auch wenn ich nun Gefahr laufe, mich mit der Kirche anzulegen, sage ich es hier in aller Deutlichkeit: Welch ein Zynismus, wenn sich der Erzbischof damit auch gleichzeitig bei den schwulen „Ornat-Trägern seiner Kirche für deren „Gott gegebene Bürde“ entschuldigt, weil sie sich an kleinen Jungs vergriffen haben. Marx ist nicht der erste Bischof in Deutschland, der Wasser predigt, Wein säuft und seinen Mantel des Schweigens über die sexuellen Verfehlungen seiner im Dienst Gottes stehenden Schafe ausbreitet. Wahrlich, wahrlich, der heiligen Kirche ist nichts mehr heilig.

"Es ist wichtig, dass wir uns der Vergangenheit stellen, anders können wir nicht den Weg in die Zukunft gehen", sagt Marx dort und zündete im Gotteshaus mit salbungsvollem Gestus eine Kerze an. Nur zur brisanten juristischen Frage der Strafverfolgung schwieg er sich vorsichtshalber aus. Da geht er doch lieber zur Tagesordnung über und spricht ein Dankgebet für die "guten Grünen", die sich so engagiert darum kümmern, den armen, hilfsbedürftigen Sozialgästen einen guten Start in Deutschland zu ermöglichen. Dass jene Küchenmesser-affinen Besucher ihr Einkommen zuweilen mit Straftaten aufbessern und Attentate auf unschuldige Christen verüben, und auch ihr Testosteron an Frauen mit Gewalt abbauen, hat für diesen betenden Zyniker keine Relevanz.  

„Die AfD und deren Positionen seien unvereinbar mit den Werten der katholischen Kirche,“ sagt der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx. Alle Wetter. Da fragt sich der gewöhnliche Gäubige: Weshlab treten zur Zeit reihenweise die Menschen aus der Kirche aus? Wäre es nicht einmal an der Zeit, an den im Mantel scheinheiliger Frömmigkeit daherkommenden Notzüchtigungen an Jugendlichen zu arbeiten, bevor man öffentlich über die Unvereinbarkeit der Kirche mit politisch Andersdenkenden salbadert? So verkündet er im Namen Gottes die ewige Verdammnis über alle AfD-Wähler. Ich frage mich, wann er die Reichsbulle des Heiligen Römischen Reiches über die "Fehlgeleiteten" verhängt. Dann könnte man sie im Namen der Kirche an die nächsten Bäume knüpfen.

Für Christen sei es "nicht akzeptabel", eine Partei zu wählen, die verfassungsfeindliche Positionen vertritt. Na, da kann man nur sagen: Für frommen Bürger und überzeugten Christen ist es ebensowenig akzeptabel, in die Kirche zu gehen und Katholik zu bleiben, wenn die Vertreter Gottes sich massenhaft an kleinen Kindern vergreifen. Dieser Marx ist selbst für Hartgesottene nicht zu ertragen. Wie in der Politik, so auch in der Kirche: perfekte Heuchelei bringt Geld in den Klingelbeutel und in die Staatskasse.

Im Volksjargon träfe die Bezeichnung für den Kirchenfürsten aus Bayern: frömmelnde, linke Bazille zu. Es reicht nicht, wenn er sich darauf besinnt, dass er sich mit seinen politischen Präferenzen demütig zurückhalten muss. Kirche ist Kirche und Staat ist Staat – Punkt.

Nichtsdestoweniger sprach der Erzbischof von München und Freising im „Queer-Gottesdienst“ München. Anlass war dessen 20-jähriges Bestehen. "Wir müssen Schritt für Schritt zu einer inklusiven Kirche werden". Applaus von den vollbesetzten Holzbänken im hochaufragenden neugotischen Gotteshaus an der Theresienwiese. Man wähnt sich im falschen Film, wenn man die verliebten Blickwechsel der Kerle in den Bankreihen beobachtet. Machen wir uns nichts vor: Da hilft selbst der eindringlichste Bibelappell aus Moses 9, Vers 7 nicht die Bohne (seid fruchtbar und mehret euch). Das wird nix, weder mit heimlichen Stoßgebten und auch nicht mit Gottes Hilfe.

In der proppenvollen Kirche sitzen fast ausschließlich Männer, einige „leiden“ seit Jahrzehnten schwer darunter, dass ihre Kirche sie nicht in ihrer Sexualität und damit in ihrer Persönlichkeit akzeptiert. Diese armen Verirrten auf dem Kirchengestühl haben gar nicht begriffen, dass sich die schwulen Priestern und frommen Predigern intern längst selbst die Absolution für ihre sexuellen Präferenzen erteilt haben, freilich unter dem Deckmantel des „Vater Unsers.“

Die Szenerie im Gotteshaus wirkt wie ein Heimspiel für den Kardinal. Immer wieder werden seine Ausführungen, die zunehmend ins Launige wechseln, mit reichlich Beifall quittiert. "Es ist Dankbarkeit", sagt ein Ordensmann an einem der Tische. Man möchte sich als Normalbürger am liebsten von der nächsten Autobahnbrücke stürzen, angesichts des geballten frömmelnden Zynismus. Es kann einem nur noch übel werden.

              ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein "one-man-business". Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für eure Hilfe.

HIER GEHTS ZUM SPENDENLINK

                                                          auch der kleinste Betrag hilft.

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html