Das Absperrband auf dem Campingplatz „Eichwald“ in Lügde, das rund um die heruntergekommene Bruchbude des Kinderschänders Andreas V. gespannt ist, flattert immer noch wie ein rotweises Wundmal im Wind. Es soll neugierige Voyeure und sensationsgeifernde Besucher von der abgefuckten Baracke fernhalten, in der wehrlose Kinder zwischen 3 und 16 Jahren die Hölle auf Erden durchleben mussten. Die Tatsache alleine, dass mindestens 1000 Fälle schweren sexuellen Missbrauchs von dem Dauercamper Andreas V, seinem Komplizen Mario S. und weiteren Kumpanen von hier aus organisiert, arrangiert und durchgeführt wurden, ist unfassbar genug. Noch unbegreiflicher jedoch sind Ermittlungsdramaturgie und Behördenversagen rund um die beteiligten Polizeidienststellen und Jugendämter. Jetzt stellte sich heraus, dass ein Sonderermittler "Eichwald" selbst ein verurteilter Konsument von Kinderpornographie ist. In der Behausung von Andreas V. auf dem Campingplatz von Lügde, i...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)