Sind wir alle vergesslich? Denken wir nur 3 Jahre
zurück, fällt ins Auge, dass seit der Flüchtlingskrise das Vertrauen in den
Staat massiv geschwunden ist und sich der Prozess
des Vertrauensverlustes seit etwa 15 Monaten dynamisiert hat. Immer mehr Bürger
haben bemerkt, dass die Regierung Regeln und Gesetze gebrochen hat und es immer
noch tut. Ob vorsätzlich oder aus Unfähigkeit, das sei dahingestellt.
Vermutlich war und ist es auch heute noch eine Mischung von beidem.
Zu wenige Bürger wehren sich gegen diese heute schon
irreversible Entwicklung, weil sie über Ausmaß, Konsequenzen und langfristige
Auswirkung entweder falsch, unzureichend oder gar nicht informiert werden und
teilweise vorsätzlich belogen werden. Aus der ursprünglich humanitären Haltung
haben Politiker im Verbund mit Medien und Meinungsbildnern eine
gesellschaftspolitische Verpflichtung gemacht, die man mit mahnendem Impetus an
die historische Schuld und der Wiedergutmachungsverpflichtung verknüpfte. In
der Soziologie nennt man diese politisch gesteuerte Vorgehensweise „psychology
of social desirability“ (die Psychologie des sozial erwünschten Verhaltens).
Andersdenkende werden zu armen Arschlöchern. Pfui
Teufel! Den „Lonesome Cowboy“ als Journalist, der angstfrei aus der Hüfte
ballert, den gibt es weder im Fernsehgeschäft noch in der Presse. Nicht mehr.
Selbst in der gesamten Künstlerszene profiliert man sich als Humanist, in der
sich kaum einer zu schade ist, mit rührseligsten Mahnungen und Appellen ein
„einträgliches Wohlverhalten“ an den Tag zu legen.
Die politische Korrektheit bedient sich indoktrinierenden
Keulen, die Bürger als islamophob, Rassisten, Nazis, Radikale oder Klimaleugner
und Rechtspopulisten abstempelt. Wer den Islam kritisiert, ist ein Fall für die
Klapsmühle. Dieser Logik folgend, müsste ja einer, der gegen die katholische
Religion ist oder gar aus der Kirche austritt, ein Rassist sein. In der
medialen Berichterstattung grenzt die Kritik, die jemand an der neuen
Barbie-Puppe mit Kopftuch übt, an Blasphemie. Was würde passieren, wenn man eine
Barbie auf den Markt brächte, die ein Kreuz trägt? Es gäbe einen
Presse-Aufschrei ohnegleichen. Das zeigt, wie die Journalisten bekannter linker
Tagesblätter ticken.
Nun, dieser Logik folgend müsste sie nicht nur ihre
eigene Partei unverzüglich auflösen und sich gleich selbst entlassen. Nicht
zuletzt auch deshalb, weil sie wider besseres Wissen beispielsweise den
Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen auf Grundlage der erfundenen Chemnitzer
Hetzjagd opferte.
Heute erleben wir hautnah eine Art Kapitulation
unserer Politiker und damit die des Staates vor der Übermacht einer fremden
Kultur, die sich nicht nur in unserem Land auf unverschämte Weise breit macht.
Es ist eine Kultur, die sich weder integrieren will, noch unsere Gesetze achtet,
westliche Werte kategorisch ablehnt und systematisch unsere gesellschaftlichen
Normen unterwandert. Schlimmer noch, jene so genannten Migranten werden nach
wenigen Generationen durch exponentiell anwachsenden Kinderreichtum die
Mehrheit stellen, indem sie jetzt schon mithilfe unserer verantwortlichen
Politiker die Weichen für einen demographischen Wandel stellt.
Zur Erreichung einer erwünschten Verhaltensweise beim
Bürger bezeichnete man die Einwanderungswelle mit dem Neubegriff
„Willkommenskultur“. Er ist positiv besetzt, und führte zu glückseligen
Empfangsorgien an Bahnhöfen und Grenzübergängen. Die maximale Ausschüttung von
Helferendorphinen vernebelten die Hirne. Nun ja, so ein barmherziges
Samariterdasein sorgte eben auf breiter Ebene für soziale Akzeptanz und
Bewunderung. Presse und Medien halfen mit schönen Bildern, Journalisten,
Moderatoren und TV-Sender suhlten sich im schlammtiefen Wohltätigkeitssumpf. Die
autokratische Richtungsbestimmung der Kanzlerin mitsamt ihrem Gefolge war so
perfide wie wirksam, weil jeder, der nicht mitzog, als unsozial, rassistisch,
fremdenfeindlich und asozial galt.
Und dann kam die Kölner Neujahrsnacht. Unzählige
Frauen und Mädchen wurden von Migranten sexuell belästigt, vergewaltigt,
geschlagen und beraubt. Die Polizei stand den massenhaften Übergriffen tatenlos
gegenüber. Aber es kam noch schlimmer. Tagelang hat die Polizei geschwiegen,
weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte. Erst als sich zehntausendfach
Berichte, Bilder und Kommentare über die sozialen Medien verbreiteten, wurde es
nicht nur für die Polizei ernst.
Es war die Nacht, als bei vielen Menschen das
Vertrauen in den Staat zerbrochen ist. Nur ein paar Tage später erwischte es
mit brachialer Wucht die gesamte Berichterstattung und der Begriff
„Lügenpresse“ war geboren.
Beinahe reflexartig begann sich auch der Staat zu
wehren. Und nicht nur die Politik. Sämtliche Sender starteten mit Auftrag aus
Berlin eine Kampagne, die bis heute unvermindert anhält. Kaum eine Nachricht,
in der Humanität nicht angemahnt wird, kaum ein Tatort, der nicht eine
Flüchtlingsproblematik aufgreift. Migranten fanden gut gefüllte Brieftaschen
und gaben sie bei der Polizei ab, während „böse“ Deutsche in Sachsen
Flüchtlingsheime abbrannten.
Ans Herz gehende Beispiele gelungener Integration und
beispielloser Motivation optimal angepasster Flüchtlinge mit perfekten
Deutschkenntnissen wurden uns vorgeführt, um einerseits die Ehrlichkeit eines
Flüchtlings zu instrumentalisieren, damit der Knüppel der Verurteilung von
Brandstiftern und von Gegnern der Flüchtlingspolitik umso heftiger auf uns niedersaust.
Ursache und Wirkung? Inzwischen alles vergessen? Gar Unbekannt oder einfach nur
verdrängt? Oder haben wir uns nur gebeugt?
Mitnichten. Es knirscht gewaltig im Flüchtlingsgebälk.
Jetzt geht der Politik und der Journaille der sogenannte Allerwerteste auf
Grundeis. Es braucht die massive Umerziehung des Deutschen. Die heutige
Inquisition heißt Talkshow und die Moderatoren und Teilnehmer verdienen ihr
Brot mit massiver Indoktrinierung der Bürger. Maximaler Opportunismus sichert
im TV-Geschäft das Überleben, Prinzipienlosigkeit den Job, Konformismus – ein
Charaktermerkmal, das 100.000 Euro im Jahr einbringt und mit dem man seinen
Lebensstil sichert.
Doch der Wind kommt aus einer anderen Richtung.
Soziale Medien haben den Bürgern eine Plattform gegeben, Menschen vernetzen
sich, immer mehr bemerken, dass andere auch meiner Meinung sind. Immer mehr
Menschen formieren sich, und die Regierungen werden allmählich wach. Hellwach.
Ein weiteres Aufbäumen folgt: Der Begriff 'Fake News' macht die Runde. Ein
depperter Justizminister will die Reißleine ziehen und droht mit Strafen, greift
ein in Freiheitsrechte der sozialen Netzwerke, unterdrückt massiv
Meinungsfreiheit, sanktioniert .
Gleichzeitig verstärken Regierung und Medien ihre
Anstrengungen, die Bürger auf Spur zu bringen. Diese mal ist das Motiv ein
anderes. Zutiefst menschlich, wie ich anmerken möchte. Politiker wollen sich
vom Makel staatsgefährdender Fehler oder Irrtümer befreien, erfinden immer neue
Begriffe und Metaphern, die kein Mensch mehr hinterfragt. Dabei wäre es so
einfach. Österreich macht es vor. Der Bürger braucht Regeln, braucht
durchsetzbare Gesetze und braucht das Vertrauen in die Handlungsstärke des
Staates. Doch wohin er schaut, er sieht nichts als eine leere Sandwüste, als
befände er sich politisch gesehen mitten im intellektuellen Outback von
Namibia.
Rechts ist per se schlecht und kriminell. Die Linken
haben auch nicht geschlafen und Begriffe geschaffen, um Meinungsfreiheit
auszuschalten. Bemerkenswert ist dabei, dass die Medien angesichts der
Flüchtlingskrise Begrifflichkeiten wechseln wie ihr Unterhemd. Anfangs sprach
man von Flüchtlingen, dann von Migranten. Doch weil der Begriff „Migranten“
negativ besetzt ist, spricht man plötzlich von Schutzsuchenden oder gar
Menschen mit subsidiärem Schutz.
Man spricht von "atmenden Obergrenzen". Aha,
denke ich mir. Einatmen bedeutet mehr Migranten, ausatmen weniger. Ich
befürchte nur, wenn's ans Einatmen geht, werden die Herrschaften nicht mehr zum
Ausatmen kommen. Sie werden froh sein, wenn sie dabei nicht an einem
Hustenanfall ersticken. Man darf gespannt sein, wann den Herrschaften in Berlin
und in den Parteizentralen endlich die Luft ausgeht, derweil monatlich 12.000
neue Glücksbringer die deutsche Grenze nahezu ungehindert überschreiten.
Und heute? Ist es besser geworden? Hat sich etwas
verändert? In der Tat. Der Migrationspakt schwebt wie ein Damoklesschwert über
ganz Europa. „Merkel, das dubiose Orakel von Berlin“, sie will ihr
Regierungsdesaster nun mit einer Masseneinwanderung krönen. Und damit ihr Plan
aufgeht, verkündete sie ein bemerkenswerten Avis: Sie droht allen Parteien
Sanktionen an, die in Hinsicht auf die kommende Europawahl Fake-News
verbreiten.
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