Vom Islamischen Staat ist nicht viel übriggeblieben, wenn man den Blick auf die zerbombten Reste wirft. Und nachdem die Massenmörder Allahs dank russischer Tiefflieger, amerikanischer Raketen und syrischer Giftgase nicht mehr so genau wissen, welche Sandhügel sie verteidigen und unter welchen Trümmerhaufen sie sich verkriechen sollen, bäumt sich der IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi mit einer Video-Botschaft über das Internet noch einmal auf. Sein propagandistischer Auftritt in Kriegsmontur mit Tarnbekleidung und Sturmgewehr soll wohl den versprengten Anhängern zeigen, dass er noch lebt und er das Ziel eines weltweiten Kalifats noch lange nicht aus den Augen verloren hat. Wo er sich derzeit mit seinen Vertrauten aufhält weiß wohl niemand. Auch wenn er sich in dem Videoclip immer noch kriegerisch gibt und den blutigen Anschlag in Sri Lanka mit 250 Toten für sich reklamiert, hat sein Auftritt etwas Groteskes. Der blutrünstige Muselmane muss ständig seinen Aufenthaltsort ...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)