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Politiker-Karrieren - Die Al Capone-Methode

Wie beinahe jeder Bildungsbürger, lese ich Zeitung. Täglich! Nicht, dass hier jetzt der Eindruck entsteht, ich würde mich nur deshalb über die weltpolitischen Ereignisse informieren, um gebildet zu wirken.  Nein, ich war‘s schon vorher. Sogar schon vor Baron von und zu Guttenberg und lange vor seinen Doktorproblemen. Silvia Koch-Mehrin war mir natürlich auch ein Begriff. FDP. Attraktiv. Blond. Ich weiß beinahe alles über sie. Hochschwanger hat sie ihren nackten Bauch fotografieren lassen. Seitdem ist sie im Europaparlament irgendetwas Wichtiges. Merkel will Schavans gefälschten Doktortitel nicht überbewerten. In den letzten Jahren wurde ich andauernd mit Politikern konfrontiert, die offenbar nur aus einem einzigen Grund berühmt wurden. Sie haben ihre Doktorarbeit nicht ordentlich gemacht, gefälscht, erfunden oder irgendwelche dubiosen Maskendeals durchgezogen. In jüngster Zeit spricht man hinter den Kulissen der Staatskanzlei, dass etwa 60 Prozent aller Mitglieder der politischen Führu

Wer nicht zu Minderheit gehört ist blöde

Gewiss, die Headline ist provokativ, sie soll es auch sein! Nein, man kommt nicht blöde auf die Welt, man wird blöde gemacht. Die Frage ist, wer zeichnet verantwortlich für die systematische Pervertierung unserer Gesellschaft   Ich wills mal so sagen: Wenn jeder mit irgendeiner skurrilen Marotte glaubt, er müsse seine Umwelt davon überzeugen, dass nur seine Sichtweise die Richtige sei, sollte sich einfach fragen, ob  der HERR  ihn oder sie nicht einfach nur versehentlich im Zorn erschaffen hat. Leider glaubt gerade diese Spezies, sie habe mit ihrer wunderlichen Macke das Recht, sich in einer Mehrheitsgesellschaft als Opfer profilieren zu müssen, wenn andere nicht seinem Vorbild oder seinen Überzeugungen nacheifern. Viele von ihnen leiten daraus auch noch Ansprüche ab, die ihnen partout nicht zustehen. Solche Leute gehen mir gewaltig auf den Sack, völlig gleichgültig, ob es ums Gendern geht, um veganes Leben, autofreies Dasein oder um das Retten der gefährdeten Gelbbauchunke. Ich

Mutti macht ernst. Lockdown- Wer langsam impft – sperrt länger zu

Ich kann auch ganz anders, so droht Merkel den Ministerpräsidenten und stemmt sich mit der geballten Masse ihres Körpers gegen die Widerstände, Deutschland hermetisch abzuschließen. Ganz nach dem Motto, was scheren mich die Pleiten und ruinierten Existenzen, wenn ich den Bürger entmündigen kann.   Die Gründe? Vielleicht hat unsere Kanzlerin seit Monaten schlechte Laune. Oder sie plagt sich mit einer chronischen Obstipation herum und lässt deshalb ganz Deutschland unter ihrem schlechten Stuhlgang leiden. Man weiß es halt nicht, man forscht aber noch. Eines jedoch ist sicher: Während die hoch neurotische Angela den kümmerlichen Resten ihrer bis zum Nagelbett abgefressenen Fingernägel den Garaus macht, brütet sie derzeit über der finalen Strategie und sinnt darüber nach, auf welche Weise sie ihre Corona-Gegner auf der Regierungsmatte niederringen kann. Da braucht man vernichtende Argumente, und seien sie noch so weit hergeholt, erfunden oder erlogen. Sie weiß nur zu genau, mit Tatsa

Uschi und Recep – kein Platz an seiner Seite

Da hat der türkische Präsident unserer Uschi mal gezeigt, wo der Hammer hängt, genauer gesagt, wo der Platz von Frauen ist. Ganz egal, welches Amt ein weibliches Wesen einnimmt oder welchen Titel es trägt, bei Recep Erdogan gehören Frauen entweder an den Herd oder sonst wohin, jedenfalls nicht in eine Sitzung, an der richtige Männer teilnehmen. Schon gar nicht, wenn sie blond sind, kein Kopftuch tragen und irgendetwas von Menschenrechten faseln.   EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel haben am Dienstag dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Ankara ihre Aufwartung gemacht. Dabei sollte es um die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU gehen. So der formelle Anlass des Besuches der hochrangigen EU-Vertretung. Während der Ratspräsident Charles Michel beim offiziellen Fotoshooting standesgemäß neben dem Türkenmacho sitzen durfte, ließen sie Uschi einfach stehen. Nun ja, es gab ja auch nur zwei Stühle im Raum unter den Flaggen d

Laschet, der Brückenbauer – oder: Über sieben Brücken muss er gehen

Wir brauchen einen Brückenlockdown, so lautet Laschets neueste Wortschöpfung. Offenkundig hat ein Dutzend Sprach-Architekten im Keller des nordrhein-westfälischen Landtags an einer semantischen Innovation gebastelt. Herausgekommen ist eine assoziative Meisterleistung, bei der die Bürger das Gefühl der Sicherheit bekommen sollen.   Kinners, was haben unsere Politeliten schon alles konstruiert, um uns zu retten. Das Vokabularium für hirnlose Wortgebilde ist nahezu unerschöpflich. Wellenbrecher, Schutzwälle, Drive-in-Tests, Corona-Warnplattformen, Fieberzentren und Hybridsitzungen. Besonders hübsch finde ich ja Abstrichkabinen. Da kommt man sich vor, als sei man nach dem Besuch eines Swingerclubs beim Frauenarzt gelandet. Schick finde ich auch Jens Spahns Erfindung der „Kontaktblase“ in Impfzentren, was immer das auch sein soll. Und jetzt kommt Laschet mit ner Brücke. Ich wills mal so sagen: Sobald das Bauwerk fertiggestellt ist, können wir die Zeit unseres Dahinsiechens Krankenbett

Wir Bayern scheißen auf den Söder

  Ich will's mal so sagen: Ich lebe in einer Postkartenidylle Bayerns, inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und ein Bayer am bayrischsten ist. Umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in einem Ort, dessen Luft kuhstallgeschwängert die Nase umspielt und Hähne noch echte Gockel sind, dort ist die CSU zuhause. Sollte man meinen.   Doch der Söder, unser Ministerpräsident, der wird sich wundern, wenn bei der kommenden Wahl die Auszählung ein Ergebnis offenbart, das ihm die Tränen in die Augen treiben wird. Denn wenn man an den urigen Stammtischen der alten Wirtshäuser und altbayrischen Gasthöfen sitzt oder den Bauern zuhört, fallen immer öfter die Stichworte „Maskensau“, „Bayernpartei“ und „AFD“. Da ist etwas im Umbruch. Der trügerische Gedanke, die CSU-Welt sei in beschaulicher Umgebung zwischen Zwiebeltürmen, Glockengeläut und Löwenzahnwiesen noch in Ordnung, weil man

Die Voraussetzung der Macht – die breit angelegte Bürgerverblödung.

Sprechen wir heute einmal darüber, weshalb Politiker überhaupt gewählt werden. Also – ganz sicher nicht, weil sie irgendein Thema kompetent beherrschen oder gar für das Amt geeignet wären. Wenn sie wenigstens ehrlich zum Bürger wären. Aber das erwartet der Bürger schon lange nicht mehr. Im Gegenteil.   Und genau deshalb stelle ich mir auch die Frage. Für was ist so ein Politiker eigentlich gut? Wenn man bedenkt, dass er davon überzeugt ist, an der Spitze unserer menschlichen Evolution zu stehen, müssten wir uns fragen, weshalb wir es uns tagtäglich antun, uns von Politikern täglich mit irgendwelchem Schwachsinn volldudeln zu lassen. Mit welchen Fähigkeiten also kann sich ein Politiker im Amt halten und dort Jahrzehnte überleben?  Er muss Inhalte, die er selbst nicht begreift, mit nichtssagenden Worthülsen so geschickt verklausulieren, dass der Untertan gar nicht mehr weiß, über was der Kerl vor dem Mikrofon überhaupt sagt. Hauptsache, es hört sich nach einem positiven Versprechen a