...so lautet die Überschrift einer Tageszeitung in Bayern! Wie die Deutsche Presseagentur dpa meldete, muss das Sozialamt für mittellose, einsame Ehemänner für Bordellbesuche nicht aufkommen. Mit diesem Urteil hat das Verwaltungsgericht im bayerischen Ansbach letzte Woche einen entsprechenden Antrag eines 35jährigen Sozialhilfeempfängers, dessen Frau seit einiger Zeit in Thailand lebt, vorerst abgelehnt. Für die Trennung von seiner Ehegefährtin machte der Kläger die Behörden verantwortlich, die sich nicht an den Flugkosten für regelmäßige Besuche beteiligen würden. Um seinen latenten Sexualtrieb zu befriedigen, verlangte der Franke eine Kostenerstattung für monatlich vier Bordellbesuche samt Anfahrtswege, des weiteren die Kostenübernahme für acht Pornofilme, zwei Kontaktmagazine sowie Hilfsmittel zur Selbstbefriedigung. Die ablehnende, ja geradezu störrische Haltung unserer Sozialämter zeigt eine nie gekannte Dimension sparwütiger Beamter, die natürlichste menschliche Be...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)