"Vendico i morti in mare", brüllte das Goldstück aus dem Senegal den Kindern zu, und legte den mit 51 Schulkindern besetzten im Bus in Brand, den er zuvor in dem Vorort von Mailand „San Donato“ gekapert hatte. Mit dem Satz: "Non si salverà nessuno", - niemand wird gerettet -, verriegelte die Türen und versetzte die Kinder in panische Angst. Der 47-jährige Ousseynou Sy konnte gerade noch rechtzeitig von den Carabinieri festgenommen werden, bevor Schlimmeres passierte. Denn die meisten Schüler konnten dem Inferno zumindest unverletzt entkommen, wenngleich einige mit schweren Rauchvergiftungen und Anzeichen von Traumata ins nächste Klinikum der nahegelegenen Kleinstadt Crema eingeliefert wurden. An Bord befanden sich 51 Schüler Wieder einmal folgte der Anschlag dem bei uns längst bekannter Muster. Der mehrfach wegen sexueller Gewalt und Drogendelikten vorbestrafte Senegalese mit italienischer Staatsbürgerschaft stürmte den Schulbus mit dem Motiv,...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)